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Tipps für den Garten

Zweijährige Sommerblumen aussäen: Der Juli ist ideal, um zweijährige Sommerblumen wie Gänseblümchen, Stiefmütterchen und Vergissmeinnicht auszusäen....

Zweijährige Sommerblumen aussäen: Der Juli ist ideal, um zweijährige Sommerblumen wie Gänseblümchen, Stiefmütterchen und Vergissmeinnicht auszusäen. Wichtig ist, dass die Aussaatflächen bis zur Keimung beschattet und gleichmäßig feucht sind. Pikieren Sie die Sämlinge und setzen Sie die Pflanzen im Spätsommer an ihren endgültigen Standort.

Teppichstauden durch Stecklinge vermehren: Polsterphlox und Schleifenblume lassen sich durch Stecklinge vermehren. Dazu können Sie die Pflanzen mit sandig-humosem Substrat anhäufeln, um den oberen Teil nach der Bildung von Wurzeln am angehäufelten Triebteil vorsichtig von der Mutterpflanze zu trennen. Die Jungpflanzen lassen sich in Töpfen weiter kultivieren, bis man sie im Frühherbst oder besser im nächsten Frühjahr auspflanzt.

Gemüseaussaaten: Jetzt können noch folgende Gemüsearten im Freiland ausgesät werden: Zuckerhutsalat, Radicchio, Möhren, Rettich, Radieschen, Rote Bete, Brokkoli, Grünkohl, Kohlrüben, Knollenfenchel, Chinakohl, Buschbohne und Stangenbohnen. Bohnen sollten vor der Aussaat eine Stunde in lauwarmem Wasser vorquellen. Das beschleunigt das Auflaufen. Wenn Sie in tiefe Rillen säen, bleibt es am Grund der Rille auch im Sommer feuchter, sodass die Pflanzen besser auflaufen. Bohnen können auch in Trichter gelegt werden. Das erleichtert das Wässern. Einige Arten dürfen schon in Schalen oder Topfplatten für das Herbstbeet vorkultiviert werden.

Blumenkohl: Wenn Sie eigene Blumenkohlpflanzen anziehen möchten, sollten Sie jetzt unbedingt aussäen, um Anfang August kräftige Jungpflanzen setzen zu können. Als Starkzehrer benötigt Blumenkohl eine gute Nährstoffversorgung. Düngen Sie die Setzlinge daher mit Kompost und Hornmehl.

Beerensträucher auslichten: Johannisbeeren und Stachelbeeren können bereits nach der Ernte ausgelichtet werden. Schneiden Sie dabei abgetragene beziehungsweise überalterte und kranke Triebe aus. Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viel auslichten, um in der Folge Sonnenbrandschäden zu vermeiden.

Erdbeerpflanzen nach der Ernte: Nach der Ernte sollten Sie die Erdbeerpflanzen mit dem Rasenmäher oder der Heckenschere bodentief abmähen beziehungsweise abschneiden, ohne die Herzblätter zu beschädigen. Dadurch treiben die Pflanzen schnell wieder gesundes Laub nach. Um Krankheitserreger auf dem abgemähten Laub zu vernichten, müssen Sie es – am besten zusammen mit dem unterlegten Stroh – entsorgen (nicht auf den Kompost geben).

Quelle: Gartenkalender für die 27. Kalenderwoche (Verlag Eugen Ulmer)

Erscheinung
Amtsblatt Bruchsal
Ausgabe 27/2025
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