Immer wieder werden auch im regionalen Umfeld Menschen Opfer betrügerischer Straftaten. Die Polizeistatistik zeigt allein bei Anrufstraftaten einen finanziellen Gesamtschaden von über 21 Millionen Euro – der höchste Einzelschaden belief sich auf 4,2 Millionen Euro.
Zur Sensibilisierung für diese Thematik lud der CDU-Stadtverband Bad Wildbad zu einer Informationsveranstaltung mit Polizeioberkommissar Peter Schulze vom Polizeipräsidium Pforzheim, Referat Prävention Calw, ins Bad Wildbader Restaurant „Foxy Bräu“ ein. In einem anschaulichen Vortrag vermittelte Schulze mit realistischen Fallbeispielen, Bildern und Kurzfilmen ein breites Spektrum an Informationen – unter anderem zu Gefahren an der Haustür, vorgetäuschten Notlagen, Trickdiebstahl, Anrufstraftaten, dem Enkeltrick, falschen Polizeibeamten, Schockanrufen sowie Risiken im Umgang mit Handy und Computer.
Im Anschluss stand Schulze für Fragen zur Verfügung. Besonders zentrale Botschaften seines Vortrags: Keine Unbekannten in die Wohnung lassen. Bei angeblichen Amtspersonen den Dienstausweis genau prüfen und im Zweifel bei der Behörde rückfragen. Am Telefon gilt es, wachsam zu bleiben, sich nicht unter Druck setzen zu lassen und keine Informationen über finanzielle Verhältnisse preiszugeben.
Die Broschüre „Wir wollen, dass Sie sicher leben“ ist über den CDU-Stadtverband Bad Wildbad oder die örtliche Polizeidienststelle erhältlich. Weitere umfassende Informationen bietet die Website www.polizei-beratung.de. (jb/red)