Was für ein Krimi! In einem mitreißenden Heimspiel gegen den Tabellenzweiten TTC Hirschhorn sicherte sich die DJK 1927 Dossenheim III ein viel umjubeltes 8:8-Unentschieden. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und nervenstarker Einzelspieler gelang es, dem Favoriten Paroli zu bieten und einen Punkt zu erkämpfen, der sich fast wie ein Sieg anfühlt. Starker Auftakt in den Doppeln: Gleich zu Beginn setzte Dossenheim ein erstes Ausrufezeichen. Während Ullrich Confal / Volker Tönges ihr Doppel in vier Sätzen gewannen, bewiesen Volker Lorenz / Oleg Weissgerber starke Nerven und siegten im entscheidenden fünften Satz mit 13:11. Damit stand es nach den Doppeln 2:1 für die DJK, ein optimaler Start! In den folgenden Einzelspielen zeigte sich, warum Hirschhorn zu den Spitzenteams der Liga zählt. So musste sich Holger Schmidt dem starken Hirschhorner Michael Jarzabek beugen. Ullrich Confal zwang Sebastian Trapp, den Spitzenspieler des Gegners, in einem offenen Schlagabtausch und unterlag in vier Sätzen. Volker Tönges kämpfte sich gegen Hendrik Roh noch in den vierten Satz, musste sich am Ende aber auch geschlagen geben. Doch dann drehte Dossenheim auf: Dominik Gehrig bewies gegen Thomas Götz großen Kampfgeist und holte einen wichtigen 3:1-Sieg sowie einen weiteren Sieg gegen Hendrik Roh. Wolfgang Lorenz und Oleg Weissgerber machten es noch spannender und entschieden ihre Spiele ebenfalls für sich, aber drei davon im fünften Satz. So blieb die Begegnung bis zum letzten Einzel auf Messers Schneide. Mit einem knappen 8:7-Vorsprung für Dossenheim ging es ins Schlussdoppel. Hier zeigte Hirschhorn dann seine Klasse und entschied das Duell klar für sich. Am Ende stand ein gerechtes 8:8 Unentschieden. Ein Resultat, auf das die Spieler unserer „Dritten“ stolz sein können.
Das Unentschieden gegen den TTC Hirschhorn ist mehr als nur ein Punktgewinn. Es zeigt, dass Dossenheim gegen die Besten der Kreisklasse A mithalten kann. Vor allem die kämpferische Einstellung und der Teamgeist waren beeindruckend. Mit dieser Leistung kann die Mannschaft selbstbewusst in die kommenden Spiele gehen.
(Holger Schmidt)
„Mal was anderes sehen und Spaß haben“, das war das Motto des sonntäglichen Ausflugs von Spielern der 4. Mannschaft in den SNP Dome nach Heidelberg. In der 2021 eingeweihten Sporthalle stand das Bundesliga-Basketballspiel der MLP Academics gegen die EWE Baskets Oldenburg auf dem Programm, Spielbeginn 15:00 Uhr. Bei strahlendem Sonnenschein ging es vom Bahnhof über den Europaplatz zur ausverkauften Spielstätte an die Speyerer Straße.
Dort herrschte bereits eine ausgelassene, familiäre Stimmung. Für Essen und Trinken war gesorgt, auch wenn man überall eine Zeit lang anstehen musste. Das Spiel ging über 4 mal 10 Minuten reine Spielzeit. Der Heidelberger Fanblock feuerte mit Trommeln und Sprechchören die eigenen Spieler an. Punkte der MLP Academics wurden vom Heimpublikum laut bejubelt.
Nach drei von vier Vierteln war das Spiel ausgeglichen, aber im vierten Viertel dominierten die Heidelberger. Oldenburg versuchte zwar noch dagegenzuhalten, aber scheiterte wiederholt beim Korbwurf. Am Ende stand ein ungefährdeter 95:79 Sieg für die MLP Academics. Nach einem sehenswerten Spiel und einem erfreulichen Sieg der heimischen Mannschaft ging es vergnügt zurück. So macht (auch) Basketball Spaß.
(Jörg Wiederspohn)