Radsport

Tödliche Radunfälle

In einem kürzlich in der Badischen Zeitung erschienenen Artikel ging man den Ursachen tödlicher Radunfälle nach. Einige Zahlen: Kamen 1980 noch...
Foto: ADFC Calw

In einem kürzlich in der Badischen Zeitung erschienenen Artikel ging man den Ursachen tödlicher Radunfälle nach. Einige Zahlen: Kamen 1980 noch rund 1300 Radfahrer bei Unfällen ums Leben, waren es 2023 „nur“ noch 446 Tote. Allerdings stieg in den letzten 10 Jahren die Zahl der auf Landstraßen verunglückten Radler um 37 % auf 189. Besonders häufig geschah dies an Kreuzungen, wenn z. B. ein Feldweg eine Landstraße quert. Und bei zwei Dritteln der tödlichen Unfälle saßen Senioren auf dem (meist) E-Bike. Matthias Zimmermann, der damalige Landesvorsitzender des ADFC Baden-Württemberg, nennt einige Verbesserungsvorschläge: Bauliche Veränderungen wie z. B. Verkehrsinseln, Pedelec-Kurse für Senioren und ein Tempolimit von hundert auf siebzig, „wenn es denn eingehalten wird“. Zudem sollte in den Unfallberichten darauf geachtet werden, dass der Fokus mehr auf Verantwortung und Personenschäden liegt als auf der Höhe des Sachschadens. Nicht das Auto verursacht den Unfall, sondern der Fahrer. Dies stellt auch Polizeirat Jan Nordhoff aus Bielefeld in seiner prämierten Masterarbeit fest (siehe www.adfc.de/neuigkeit/schluss-mit-verharmlosenden-unfallberichten ). ADFC – für mehr Sicherheit auf unseren Straßen!

Erscheinung
Calwjournal
Ausgabe 24/2025
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