Airdalehündin Pina war die erste, die die gesamten Ausmaße der neuen Hundefreilauffläche ausnutzte. Kaum hatte ihr Kollege, Malteserrüde Boris, die Klinke des Tores betätigt, stürmte sie die Wiese hinauf, sichtlich froh, leinenfrei loslaufen zu dürfen. Am Freitag vergangener Woche war die rund 950 Quadratmeter messende ehemals mit Brombeergestrüpp und Wildwuchs bestandene städtische Wiese für die neuen vierbeinigen Nutzer freigeben worden.
OB-Stellvertreterin Christa Stauch hatte für den erkrankten Rathauschef übernommen, mit dabei die Initiatoren der Hundewiese: Rosita Hofheinz, Frauchen von Boris und diejenige, die den ersten Anstoß gegeben hatte auf Facebook mit viel Resonanz, Marina Böhrer, die dann, unterstützt von Joschi Jilg, eine Unterschriftensammlung für die Einrichtung einer Hundewiese initiiert hatte. Mit beteiligt war auch Ulf Rösler, der am Freitag nicht dabei sein konnte. Vonseiten der Stadtkämmerei war Amtsleiter Uwe Metzen vor Ort, bei seinem Mitarbeiter Michael Kohlmann von der Liegenschaftsabteilung liefen die Fäden für die Realisierung der Freilauffläche zusammen. „Es war ein Zusammenspiel verschiedener Beteiligter“, sagte dieser: die Liegenschaft hatte die Fläche gesucht und gefunden, in Abstimmung mit der Bürgerinitiative, die Umzäunung konzipiert, das Stadtbauamt hatte für die Rodung und das Einsäen der Fläche und die Installation des Zauns gesorgt.
Das ansteigende Gelände mit kleinen ebenen Bereichen und Schatten spendendem Baumbestand ist von einem 1,50 Meter hohen Zaun umgeben. Im Außenbereich gibt es ein erläuterndes Schild nebst Hundekotstation, was noch sehr willkommen wäre, ist eine Sitzmöglichkeit.
Christa Stauch betonte, dass die Vorbereitungsarbeiten wegen des starken Bewuchses aufwändig waren, das Ergebnis, Kostenpunkt rund 15.000 Euro, könne sich sehen lassen. In fußläufiger Entfernung von der Stadt, aber auch mit Parkmöglichkeiten, sei das Gelände ideal gelegen, und dass die Hunde ihre Freude am Auslauf ohne Leine haben, konnte man beobachten. Einen „herzlichen Dank an die Stadt“, sprach Joschi Jilg für die Initiatoren aus.