Tote Eiche auf dem Waldfriedhof: Fällgreifer trägt Krone ab

Die abgestorbene Eiche auf dem Waldfriedhof wurde in der vergangenen Woche gefällt. Mitarbeiter einer Spezialfirma sägten die einzelnen Äste...
Links ein Teil der abgestorbenen Eiche, rechts der Fällgreifer, der einen Ast ansteuert.
Der Fällgreifer im Einsatz.Foto: Stadt Gaggenau

Die abgestorbene Eiche auf dem Waldfriedhof wurde in der vergangenen Woche gefällt.

Mitarbeiter einer Spezialfirma sägten die einzelnen Äste mithilfe eines Fällgreifers ab und brachten sie mit diesem Spezialgerät sicher zu Boden. Der Stamm der zwischen 80 und 100 Jahre alten Stieleiche bleibt stehen und bietet als sogenannter Habitatstamm verschiedenen Pflanzen- und Tierarten Lebensraum. Im Efeu finden Vögel weiterhin Nistplätze, Fledermäuse finden einen Lebensraum in der Rinde. Auch andere kleine Tiere, wie zum Beispiel Mäuse oder Siebenschläfer, Schnecken und Käfer, fühlen sich im Totholz wohl. Außerdem bieten tote Baumstämme und Wurzeln Pilzen wichtige Nährstoffe. Die Eiche hatte vermutlich unter der lang anhaltenden Trockenheit um das Jahr 2020 herum gelitten und war nicht mehr zu retten. Die Krone musste gefällt werden, weil die Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet war. Die Eiche hatte in der Vergangenheit bereits zweimal Äste abgeworfen. Die städtische Umweltabteilung hatte das Vorgehen mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Rastatt abgesprochen.

Erscheinung
Gaggenauer Woche mit städtischen Amtsblatt
Ausgabe 31/2025
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.
Orte
Gaggenau
Meine Heimat
Entdecken
Themen
Kiosk
Mein Konto