Getreu dem Motto „Jedem zur Freud und niemand zum Leid“ entsandte Narrenpräsident Kevin Mauch die Abstauber am Dreikönigstag in die Seedorfer Häuser, um den alten Brauch des Narrenkleider-Abstaubens zu pflegen.
Im Gasthaus Rose traf sich die Raupenzunft, um die fünfte Jahreszeit einzuleiten. Nach der Begrüßung durch Narrenpräsident Kevin Mauch erinnerten die Komitee-Mitglieder mit einem kurzen Schauspiel an die Gründung der Zunft im Jahr 1937. Damals wollte man das Fasnetstreiben in geordnete Bahnen lenken, damit die närrische Zeit allen Freude bringt.
Ein Höhepunkt war die feierliche Wiedererweckung des Hansels durch die Abstauber, der den über Monate verstaubten Narr mit traditionellen Worten aus seinem „Schlaf“ holte. Mit Unterstützung der Zunft wurde er gründlich abgestaubt, bevor er mit einsetzendem Narrenmarsch und voller Tatendrang seine Brezeln verteilte.
Anschließend zogen die Elferräte in Gruppen los, um den Brauch des Abstaubens auch bei den Mitgliedern zu Hause fortzusetzen und so die Vorfreude auf die Fasnet zu verbreiten.