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Traumhafte Aussichten – Faszination Allgäu

Mittwoch letzter Woche machte sich ein voll besetzter Bus auf ins Allgäu nach Oy-Mittelberg. Erwartungsvoll gingen die Blicke immer wieder zum Himmel:...
Foto: Groß

Mittwoch letzter Woche machte sich ein voll besetzter Bus auf ins Allgäu nach Oy-Mittelberg. Erwartungsvoll gingen die Blicke immer wieder zum Himmel: Meint es Petrus wohl gut mit uns?
In Mittelberg angekommen, war das erste Ziel die Kirche St. Michael. Die Ursprünge der Kirche reichen bis ins 8. Jahrhundert zurück, also nahezu zu den Anfängen der Christianisierung im deutschsprachigen Raum.
Die heutige sehr große Kirche, 1453 als gotische Kirche errichtet, wurde nach dem Dreißigjährigen Krieg bis 1769 mehrmals erweitert und dabei dem Zeitgeist entsprechend im Stil des Barocks ausgeschmückt.
Helmuth Schaffer, unser Wanderführer, erklärte uns auch die enorme Größe: Einst war St. Michael die (vollwertige) Kirche fürs Oberallgäu. Sie gehörte zum Bistum Augsburg und deckte den Kirchensprengel bis Wertach ab. Das bedeutete, dass für Taufen, Trauungen, Beerdigungen und Gottesdienste an hohen Feiertagen unbedingt diese Kirche aufgesucht werden musste, da nur hier die heiligen Sakramente gespendet wurden.
Die umliegenden Kirchlein waren sogenannte Filialkirchen, die für die allsonntäglichen Gottesdienste und Vespern genügten.
Beeindruckt machten sich die Wanderer nach der stillen Einkehr auf, ein Stück Allgäu zu erwandern. Während eine kleine Gruppe „Genießer“ alte Bauernhäuser und schön gepflegte Bauerngärten bewunderte und schließlich eine lauschige Anlage mit zahlreichen Sitzgelegenheiten und einem fulminanten Ausblick auf das Allgäupanorama aufsuchte, startete die große Mehrzahl der Teilnehmer zur Wanderung über den Panoramaweg.


Versteckten sich anfangs die Bergspitzen noch teilweise in den Wolken, wurden allmählich immer mehr Berggipfel sichtbar: Abwechselnd war die weite Sicht über das Allgäu bis hinein in die Alpenkette zu genießen oder auf der anderen Seite des Höhenrückens der Blick hinab auf den Rottachsee und bis nach Kempten – begleitet von sanftem Geläut weidender Kühe.

Nach ungefähr 2 Stunden war der Berggasthof Elleg-Höhe erreicht. Clever ausgeklügelt kamen die „Genießer“ mit dem Bus dorthin. Zügig wurden unsere vorbestellten Essen serviert, die allesamt jedem mundeten. Noch einmal lag uns dort oben das Allgäu zu Füßen, eine klein strukturierte Landschaft, in der sich Felder, Wiesen und Wälder abwechselten.
Nach einer gemütlichen Mittagsrast und einem schnellen Gruppenbild fuhren wir weiter zu Primavera in Oy.

Ein Teil der Teilnehmer ließ sich zu dem idyllisch angelegten Kräutergarten-Park hinziehen, während andere den Naturkosmetikshop unter die Lupe nahmen.
Abschließend ging es noch zu einer gut vorbereiteten Kaffeetafel bei Nesselwang, ehe uns der Bus wieder wohlbehalten zurück nach Hause brachte.
Herzlichen Dank unserem Helmuth für die exakte Planung und gute Durchführung dieses wunderschönen Ausflugs.

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Ausgabe 31/2024
von Schwäbischer Albverein Ortsgruppe Baltmannsweiler
02.08.2024
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