18 Oberbürgermeister und Bürgermeister hatte die SPD-Parteivorsitzende Saskia Esken nach Altensteig eingeladen, um mit Gesundheitsminister Professor Karl Lauterbach über die Schließung der Notfallpraxen im Land zu diskutieren. Nachdem Lauterbach zunächst seine Klinikreformpläne vorgestellt hatte, die indirekt mit den Notfallpraxen zu tun haben, ging es in medias res. Lauterbach fand deutlich Worte im Bezug auf den baden-württembergischen Sozialminister Manfred Lucha. Lauterbach würde sich das, was die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg mit Lucha mache, nicht bieten lassen.
Jede Körperschaft, auch wenn sie selbstverwaltet ist, hat einen staatlichen Auftrag. Deshalb sei sie auch durch die Aufsicht hart zu überprüfen, so der Minister.
Die Schließung sorge für die Schwächung des urbanen Raums, so Oberbürgermeister Johannes Arnold. So wird künftig im Stadtkreis und südlichen Landkreis eine Praxis für einen Raum mit rund 500 000 Menschen zuständig sein.
Die Rathauschefs stellten denn auch die Frage an den Gesundheitsminister, wie man den baden-württembergischen Sozialminister zu einer Aufsichtspflicht ´zwingen´ könne. Dies müsse im Rahmen einer Klage geschehen, und zwar einer Sammelklage. „Die Kollegen werden diese Möglichkeit ausloten“, so Arnold. Wenn sich 18 OBs und BMs zusammentun, das geht nicht spurlos vorbei.
Ob wir eine Klage erheben, ist auch vom Entscheid des Gemeinderates anhängig, dem Arnold die Vorlage über die Möglichkeit solch einer Klage vorlegen wird.
//Museum//
Freitag, 8. November, 16 Uhr
Die Künstlerin Karin Kieltsch führt durch die Ausstellung Karin Kieltsch. Blicke. Bilder.
Für alle, die den ganz unmittelbaren Blick und Informationen hinter den Bildern suchen, ist diese Veranstaltung gedacht. Die Künstlerin führt durch die Ausstellung und steht für Interessierte gerne zum persönlichen Gespräch bereit.
Alternative Termine für Gruppenführungen sind nach Absprache möglich. Dauer ca. 90 min.
Tickets: 5 €, der Eintritt ist frei.
Sonntag, 10. November, um 15 Uhr
Die historische Altstadt - nördlich der Alb
Geführter Spaziergang nördlich der Alb. Malerische Höfe, Fachwerkhäuser und Scheunen, Zunftzeichen der Handwerker an Torbögen, Namen von Gassen und Gasthöfen oder ein Holzwehr über der Alb sind einige der Spuren, die es dort zu entdecken gilt.
Tickets: 5 €, Dauer: 60 Minuten
Treffpunkt: Schlosshof