„Ein Konzert, das den Atem dreier Jahrhunderte in einem Atemzug spürbar macht.“
Mit "TRIOZAUBER" lädt der Kulturförderverein Hirschberg ein zum nächsten Konzert der diesjährigen Konzertreihe.
Ein musikalischer Spannungsbogen zwischen Klassik, Romantik und Aufbruch in die Moderne: In einem besonderen Kammerkonzert entfaltet sich die ganze Vielfalt des Trio-Repertoires für Klarinette, Violoncello und Klavier. Drei Komponisten, drei Handschriften – und ein faszinierender Dialog über Epochen hinweg.
Beethovens „Gassenhauer“-Trio eröffnet das Programm mit Witz und Charme – und einem musikalischen Seitenhieb: Der letzte Satz ist eine augenzwinkernde Parodie auf einen populären, aber wenig geschätzten Zeitgenossen Beethovens. Ein Frühwerk mit klassischer Form und überraschendem Esprit.
Gabriel Faurés spätromantisches Trio in d-Moll weist schon deutlich in die Zukunft. Ursprünglich für Klarinette gedacht, dann jedoch mit Violine veröffentlicht, erklingt es hier in der heute selten gespielten, ursprünglich intendierten Klarinettenfassung – und entfaltet dabei seinen schwebenden, fast impressionistischen Klangzauber.
Johannes Brahms‘ Trio in a-Moll schließlich bildet den emotionalen Kern des Abends. Inspiriert von der zufälligen Begegnung mit dem Klarinettisten Richard Mühlfeld, ist es nicht nur ein Glanzstück romantischer Kammermusik, sondern auch ein Spätwerk von melancholischer Tiefe. Es markiert den Beginn einer intensiven kreativen Phase im Alterswerk des Komponisten.
Ein Trio – drei herausragende Musikerpersönlichkeiten: Nikolaus Friedrich, Klarinette, war Soloklarinettist des Nationaltheaters Mannheim und zählt zu den profiliertesten Klarinettisten unserer Zeit. Auftritte bei bedeutenden Festivals wie den Berliner Festwochen und dem Heidelberger Frühling zeugen von seiner stilistischen Vielseitigkeit und Ausdruckskraft. Besonders in der Kammermusik zeigt er sein außergewöhnliches Gespür für Klangfarben und Ausdruck. Seine Partner sind renommierte Streichquartette wie Minguet-Quartett, Amaryllis-Quartett, Nomos-Quartett und international bekannte Pianisten wie Gulnora Alimova und Thomas Palm.
Gulnora Alimova, Klavier, ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe und konzertierte in Amerika, Asien und Europa. Ausgebildet in Taschkent, Moskau, Karlsruhe und Mannheim, lehrt sie heute an der Hochschule für Musik in Mannheim und ist gefragte Kammermusikpartnerin. Als Gründungsmitglied mehrerer Ensembles verbindet sie Virtuosität mit musikalischer Tiefe.
Grigory Alumyan, Violoncello, ist ein technisch brillanter und musikalisch tiefgründiger Künstler. Als Solist, Kammermusiker und Dozent prägt er das Musikleben weit über Deutschland hinaus. Auftritte von Wien bis Buenos Aires und Preise bei internationalen Wettbewerben belegen seinen internationalen Ruf. Seit 2005 ist er Solo-Cellist des Beethoven-Orchesters Bonn.
Ein Abend voll spannungsvoller Kontraste, leiser Ironie und großer Gefühle – für Freunde feinster Kammermusik, Neugierige und Entdecker.
Ort und Zeit:
Alte Synagoge Hirschberg
29. Juni um 18.00 Uhr
Tickets:
Ab sofort können Tickets für dieses Konzert erworben werden.
Nichtmitglieder des Vereins 18,- €
Mitglieder des Vereins 15,- €
Schüler und Studenten frei
Bitte buchen Sie Ihren Platz über den Button TICKETS BUCHEN auf unserer Homepage www.kulturfoerderverein-hirschberg.de. Sie erreichen dann den Saalplan, auf dem Sie sich Ihren favorisierten Platz aussuchen können.
Sollte das für Sie nicht möglich sein, erreichen Sie uns per E-Mail oder rufen Sie uns unter der Nummer 0157 82522443 an. Sprechen Sie auf Band und nennen Sie bitte auch Ihren Namen. Sie werden zurückgerufen.
Wir freuen uns mit Ihnen auf dieses besondere Konzert.