3. Spiel, 3. Sieg, läuft. Was letztlich rumkommt, wird man sehen, wenn die dicken Brocken verarbeitet werden müssen. Jedenfalls lag der 5:1-Sieg im Bereich des Erwartbaren. Allerdings hielt das Zustandekommen dieses Ergebnisses wieder einige Sujets bereit. Beim Match von Egon Schrottshammer war phasenweise nicht gänzlich klar, ob Tennis gespielt oder Verbalscharmützel ausgetragen wurden. Beim Stand von 6:2 und 4:0 für Egon war sein Gegner nervlich dermaßen durch, dass er den Bettel hinschmiss.
Michael Feist hingegen hatte einen jener Tage erwischt, in denen Körper und Geist nur das zulassen, was gerade so zum Sieg reichen oder genauso gut zum Absturz führen könnte. Jedenfalls quälte er sich in den Match-Tiebreak gegen einen Gegner, den er im Normalfall wegblasen würde. Dann aber bewies er, warum er an Position 1 steht. Alles so ziemlich alles gelaufen schien, holte er 4 Punkte in Folge zum Matchgewinn. Die anderen Matches waren pillepalle. Egon Rother und Dieter Rothermel gewannen sowohl in den Einzeln als auch gemeinsam im Doppel haushoch.
-gefau-