TSG – SG MADS Ostalb 3:0 (25:21, 25:13, 25:17)
TSG – TSB Ravensburg 3:2 (24:26, 25:17, 25:20, 16:25, 15:8)
Das Spitzenspiel gegen die SG MADS Ostalb verlief zunächst sehr ausgeglichen. Der Tabellenzweite von der Ostalb präsentierte sich kampf- und spielstark. Die TSG bekam wenig Zugriff im Block und konnte sich erst Ende des Durchgangs etwas absetzen. Dies reichte dann allerdings zum knappen Satzgewinn (25:21). Der Satzerfolg steigerte offensichtlich das Eislinger Selbstbewusstsein. Unter dem Jubel der begeisterten Zuschauer spielten die Filstälerinnen nun wie aus einem Guss. Mannschaftsführerin Valeria Borgia hatte einen Sahnetag erwischt und war vom Gegner in keiner Phase des Spiels zu halten. Mit 25:13 holte sich die TSG den zweiten Spielabschnitt hoch verdient. Auch in der Folgezeit setzte Zuspielerin Dragana Petrovic sehr clever ihre Angreiferinnen ein und steuerte zudem mit Zuspielfinten eigene Punkte bei. Letztlich war auch der dritte Durchgang eine klare Angelegenheit für das Team der Gastgeberinnen, die sich damit vorzeitig die Herbstmeisterschaft sicherten.
Vor der zweiten Partie des Tages gegen das Tabellenschlusslicht aus Ravensburg warnte der TSG-Coach eindringlich vor einem Spannungsabfall. Bereits in der Spielvorbereitung zeigte sich, dass dieser Hinweis berechtigt war. Und der TSB legte auch los wie die Feuerwehr. Gefährliche Aufschläge des Gegners ließen kein druckvolles Angriffsspiel der TSG zu. Und über die Diagonalposition punktete der Gegner gleich reihenweise. Die Gastgeberinnen kämpften sich gegen Ende des ersten Satzes in die Partie, verloren diesen aber mit 24:26. Die Reaktion des Teams war dann aber eines Tabellenführers würdig. Die spielerische Linie war wiedergefunden und verdient konnte mit 25:17 der Satzausgleich geschafft werden. Antonia Schmid glänzte dabei mit einigen spektakulären Abwehraktionen. In der Folgezeit blieb das Spiel umkämpft. Ravensburg ließ sich vom Satzausgleich nicht beirren und spielte weiterhin mutigen Angriffsvolleyball. Die TSG stabilisierte sich ihrerseits mehr und mehr im Block und gewann den dritten Durchgang knapp mit 25:20. Ein in dieser Deutlichkeit unerwarteter Leistungseinbruch der Gastgeberinnen im vierten Spielabschnitt ermöglichte es den Gästen, nicht nur zurück ins Spiel zu finden, sondern die TSG phasenweise vorzuführen. Verdient erkämpfte sich der TSB mit einem 25:16 den Entscheidungssatz. Bei einem solchen Spielverlauf liegt das Momentum normalerweise auf Seiten des aufholenden Teams. Die Heimmannschaft schüttelte sich aber nur einmal kurz und angetrieben von der überragenden Jugendspielerin Marinela Mrkonjic dominierte die TSG den Tiebreak. Mit 15:8 ging der fünfte Satz an Eislingen, die mit nur einer Niederlage die Vorrunde beendet.
Für die TSG spielten: Valeria Borgia, Karolin Eckert, Meri Ehmke, Stefanie Grün, Anja Hansl, Marie Hansl, Carina Illi, Sina Maunz, Marinela Mrkonjic, Dragana Petrovic, Antonia Schmid, Annett Seifert, Lena Woitek
(Bericht von Manfred Gottwald)