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Musik

Tsunami in der Herz-Jesu-Kirche in Ebersbach am 05.07.2025

Ein Tsunami durchtoste das Chorkonzert „Meere der Musik“. Per Donnerschlag riss das musikalische Ensemble mit „O Fortuna“ von Carl Orff, das von...
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Viel Bewegung in den "Meeren der Musik"Foto: Killmann

Ein Tsunami durchtoste das Chorkonzert „Meere der Musik“. Per Donnerschlag riss das musikalische Ensemble mit „O Fortuna“ von Carl Orff, das von der sommerlichen Hitze mutmaßlich etwas betäubte Publikum stimmgewaltig mitten ins maritime Geschehen. Sofort begeisterter Beifall. Wie der Mond das Meer durch Ebbe und Flut ständig verwandelt, so entführten die musikalischen Beiträge die Zuhörerschaft in unterschiedlichste Klangreiche. Mal an- mal -mal abschwellend („Frozen-Choral Suite“ aus „Die Eiskönigin“) ), mal bedrückend mystisch („The Hanging Tree“ aus „Hunger Games“), mal voller überbordender Lebensfreude („Baba Yetu“, als Solist Ben Pooley Mack) – mit ihrer dynamischen Gestaltung brachten der TGV Chor Roßwälden und der gemischte Chor der Eintracht Weiler die Chöre der Eintracht den Charakter aller Songs passgenau auf den Punkt. Einen herrlichen Glanz entfalteten die hellen Stimmen der Jugendchöre der Weiler Eintracht und der Evangelischen Kirche Oberberken, sowie deren Kinderchor und der Schulchor der Ernst-Weichel Schule Heiningen. Zusätzlich wurden die Chöre durch Sängerinnen und Sänger des Gastchores Singebration aus Esslingen unterstützt.

Zusammen mit dem Orchester standen alle großen und kleinen Matrosen und Matrosinnen dieser musikalischen Seereise unter der Leitung ihrer Kapitänin Katharina Campos Aquino, die das Programm witzig und kenntnisreich moderierte. Im Zusammenwirken mit ihren Chören beeindruckte sie in „Habanera“ in der Rolle der „Carmen“ als Sopranistin, in „Czardas“ von Vittorio Monti im Zusammenspiel mit Christian Rozgony meisterhaft an der Violine (am Klavier Julia Podula). Sehr zu Herzen ging auch ihr Duett „Pie Jesu“ von Andrew Llyod Webber an der Seite ihrer Tochter Emilia Hradecky, die mit ihrer weichen, klaren Sopranstimme sehr berührte!

Was wären „Meere der Musik“ ohne Brandung! Diese Rolle übernahm das Publikum mit seinem nach jedem Stück lebhaft und leidenschaftlich aufbrausenden Beifall.

Wir hoffen, mit diesem Konzert viele für das Singen begeistert zu haben und freuen uns über neue Mitsängerinnen und Mitsänger. Kontakt über unsere Homepage: www.gesangverein-eintracht-weiler.de

Dort gibt es in der Galerie auch viele Bilder zum Konzert

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Ebersbacher Stadtblatt
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Ausgabe 28/2025
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