In der vor wenigen Wochen gestarteten Robotik-AG dreht sich viel um Kreativität, Technik und Teamarbeit. Mit den Lego-Sets und einem Motor ausgestattet, konnten die Kinder der dritten und vierten Klasse zunächst frei experimentieren, verschiedene Konstruktionen ausprobieren und sich mit den Bauteilen des Sets vertraut machen. Am faszinierendsten war für fast alle Kinder von Anfang an der Motor. Er sorgte für großes Interesse und viele Fragen. Wie können wir den Motor nutzen? Wie bekommen wir die Kraft auf die Räder? Und wieso brauche ich dafür diese Zahnräder?
Nach der ersten Experimentierphase stand die erste richtige Bauaufgabe an: Die Kinder sollten in kleinen Gruppen ein Fahrzeug konstruieren – mit einer besonderen Herausforderung. Zwei Teams bauten so hoch wie möglich, zwei Teams setzten auf maximale Breite, und zwei Gruppen versuchten, das längste Fahrzeug zu erschaffen. Der Antrieb musste natürlich trotzdem funktionieren!
In der zweiten Sitzung wurde dann weiter optimiert: Wer kann die Höhe, Breite oder Länge noch steigern – und dabei trotzdem ein schnelles, fahrbares Modell erschaffen? Die Kinder tüftelten, überarbeiteten ihre Konstruktionen und testeten verschiedene Übersetzungen für den Motor. Zum Abschluss gab es ein kleines Rennen, bei dem sich zeigte, welche Fahrzeuge nicht nur groß, sondern auch funktional waren.
Neben dem Spaß am Bauen steht dabei auch der Lernprozess im Vordergrund: Die Kinder entwickeln in der AG ein technisches Verständnis für Antriebe, Mechanik und Stabilität, lernen durch Versuch und Irrtum und zeigen großen Ehrgeiz, ihre Konstruktionen zu verbessern. Besonders schön zu sehen ist die gegenseitige Hilfsbereitschaft – trotz des Wettbewerbs wurde eifrig gefachsimpelt und sich gegenseitig geholfen.