Der von den Teilnehmern förmlich herbeigesehnte Jahresausflug des Kameradschaftskreises hat wieder einmal alle Erwartungen übertroffen. Die Lobeshymnen des herrlichen Tages galten Cheforganisator Heinz Riese, der dank akribischer Vorbereitung alles richtig gemacht hatte. Als Ziel war der Mittelrhein auserkoren, eine Fahrt mit der weißen Flotte von Bingen nach St. Goar der Höhepunkt.
Um diesen Ausflug der unternehmungslustigen Truppe mitzuerleben, fanden sich früh am Morgen über 40 Mitglieder des Kameradschaftskreises auf dem hinteren Teil des Brühler Messplatzes ein, um per Reisebus zunächst nach Bingen zu gelangen. Hinter dessen Steuer saß Seniorchef Stefan Mayer persönlich, der die Ausflügler selbst durch engste Gassen souverän chauffierte. Dazu hatten alle Vorhersagen blendendes Wetter bescheinigt, was gibt es Schöneres.
Die kurzweilige Fahrt endete am Bingener Rheinufer, als das Organisationsteam mit einem Sektfrühstück auf den Plan trat und damit die richtigen Geschmäcker getroffen hatte. Dann ging es auf das Wasser. Der überwiegende Teil der Ausflügler hatte es sich auf dem Sonnendeck bequem gemacht, eine durchaus weise Entscheidung, denn es gab während der zweistündigen Fahrt unglaublich viel zu sehen und zu entdecken. Weinberge, so weit das Auge reicht, die Höhenzüge gesäumt von zahlreichen Burgen aus längst vergangenen Zeiten und verträumte Ortschaften an den Ufern.
Die vielfältigen Eindrücke wurden während der anschließenden Busfahrt ins pfälzische Kallstadt noch trefflich ausgetauscht, bevor Hunger und Durst im Gewölbekeller der Weinschänke Henninger trefflichst gestillt wurden und zu erzählen gab es immer etwas.
Auch die Heimfahrt nach Brühl verlief bei zahlreichen Anekdoten von „Sellemols“ überaus kurzweilig, und alle waren sich einig, im nächsten Jahr einen neuen Anlauf zu starten. Heinz Riese wird sich bestimmt wieder etwas einfallen lassen.
ako