In diesem Jahr wurden die süddeutschen Meisterschaften der U14m/w und U18m/w zeitgleich ausgetragen. Mit Ausnahme der U14 Jungs, die mit einem Durchschnittsalter von deutlich unter 13 Jahren schon die Teilnahme als großen Erfolg buchen durften, wollten sich die anderen drei TVU Teams für die deutschen Meisterschaften später im Jahr qualifizieren. Dafür musste ein Platz unter den ersten drei Teams erreicht werden. In Unterhaugstett startete die U18w zwar mit einem unerwarteten Satzverlust gegen Stammheim. Danach hatten sie am Samstag aber keine großen Probleme mehr und zogen als Gruppenerster mit 5:1 Punkten direkt ins Halbfinale ein. Dort besiegten sie Gärtringen recht sicher und hatten als erster Endspielteilnehmer die DM-Qualifikation festgemacht. Im Finale unterlagen sie Tannheim knapp mit 14:15 / 11:8 / 8:11.
Zwei Tage Dauerregen, Dramatik pur und am Ende ein unglücklicher vierter Platz. So lässt sich das Wochenende der U18-Jungs in Rosenheim in einem Satz beschreiben. Als Gruppenzweiter der Vorrunde besiegten die Jungs am Sonntag den Dritten der anderen Vorrundengruppe, Malmsheim, recht sicher mit 11:8 / 11:7. Dramatisch ging es dann im Halbfinale gegen die Spielgemeinschaft Oppau/Waibstadt zu. Die Frage, ob es für die Entwicklung und den Fortbestand des Faustballsports wirklich Sinn macht, wenn zwei Vereine aus zwei unterschiedlichen Landesverbänden ihre Spieler zu einer Mannschaft zusammenschließen, wurde während des Spiels sicher nicht erörtert. Grundsätzlich muss man sich auf Verbandsebene dieser Diskussion aber stellen. Den Spielern auf dem Platz gingen solche Gedanken sicher nicht durch den Kopf. Zu dramatisch war das Spiel, das einen Großteil seiner Spannung aus dem völlig durchnässten Rasen zog. Mit 13:11 / 9:11 / 11:13 verpassten die TVU Jungs denkbar knapp den Einzug ins Finale. Im Spiel um den letzten DM-Platz unterlag der TVU mit 9:11 / 7:11 Kleinvillars und belegte am Ende den undankbaren vierten Platz.
Für die U14-Jungs war allein schon die Teilnahme an der SDM ein Riesenerfolg. Gegen die im Schnitt mindestens 1,5 Jahre älteren Teams hielten sie sich großartig. Erst gelang am Samstag mit einem Sieg gegen Oberweier der Einzug in die Runde der besten sechs Teams, bevor sie am Sonntag mit einem Überraschungserfolg gegen Gastgeber Hallerstein und dem abschließenden Platz fünf nochmal für Furore sorgten.
Mit gerade einmal fünf gesunden Spielerinnen waren die U14-Mädels nach Hallerstein gefahren, um sich ihren Traum von der DM-Qualifikation zu erfüllen. Souveräner als man das im Vorfeld annehmen konnte, haben sie das auch geschafft. Nur einen einzigen Satzverlust ließen sie am Samstag zu und zogen mit 5:1 Punkten als Gruppensieger direkt ins Halbfinale ein. Dort wackelten sie im ersten Satz gegen Karlsdorf und mussten diesen Satz abgeben. Mit 11:7 / 11:6 in den beiden nächsten Sätzen gelang der Sprung ins Finale dann aber doch recht sicher. Im Finale waren es Kleinigkeiten, die am Ende den Ausschlag zu Gunsten des Finalgegners aus Stammheim gaben, der sich den Titel des Süddeutschen Meisters mit 13:11 / 15:14 sichern konnte.