Zum 21. Badminton-Grundschulturnier des Schulsportwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ in der Hemsbacher Badminton-Oase traten über 120 Schülerinnen und Schüler aus sechs Grundschulen an. Sie spielten auf mehr als 20 kindgerechten Feldern, die Ralf Benthin, Inhaber der Badminton-Oase, zur Verfügung gestellt hatte. Nach fünf spannenden Spielrunden setzte sich die Goetheschule Hemsbach knapp an die Spitze der Mannschaftswertung.
Karlheinz Hohenadel, JtfO-Grundschulbeauftragter und seit über 20 Jahren Turnierleiter, begrüßte die Teilnehmenden und dankte den betreuenden Lehrkräften sowie Begleitpersonen für ihre Unterstützung. Er wies darauf hin, dass ohne Schiedsrichter gespielt werde – bei Uneinigkeit entscheiden die Kinder selbst, im Zweifel durch Wiederholung des Ballwechsels. Die jungen Sportler setzten diese Regelung mit großem Fairnessbewusstsein um.
Auf den halbierten und verkürzten Spielfeldern konnten bis zu 52 Kinder gleichzeitig spielen. Um Alters- und Leistungsunterschiede auszugleichen, wurde in vier Zufallsgruppen im „Schweizer System“ gespielt. Für die Organisation der Spiele sorgten Brigitte Hertinger, Ada Wirnitzer, Agnes Konietzny und Lena Seibel. Jennifer Bodien übernahm die elektronische Datenauswertung.
Die meisten Teilnehmenden kamen aus den beiden Hemsbacher Grundschulen, viele davon sind bereits im Training der SG Hemsbach Badminton aktiv. Meike Hebling betreute gemeinsam mit Silke Wilhelm, Mona Hartl und Steffi Gutschalk die zahlreichen Kinder der Hebelschule. Die Goetheschule wurde von Bianca Rippert begleitet, unterstützt von Katja Kreckel und Kara Jährling. Für die Neurottschule Ketsch war Claudia Fischer verantwortlich. Katja Terborg, Spielerin der SG Hemsbach, betreute die Mannschaft der Carl-Orff-Schule Weinheim-Sulzbach. Zahlreiche Eltern halfen als Fahrer und Betreuer.
In fünf Spielrunden zeigten die Kinder vollen Einsatz, spannende Ballwechsel und kämpften um jeden Punkt – oft mit knappen Ergebnissen wie 15:14.
Den ersten Platz belegte die Goetheschule Hemsbach. Erfolgreichste Spieler waren Fabian Pecha und Maximilian Schmidsberger, die alle Partien gewannen. Die Gruppenzweiten Anton Konietzny und Maximilian Jöst trugen ebenfalls entscheidend zum Sieg bei. Auf Rang zwei landete die Hebelschule mit den Gruppensiegern Muhamadali Yaman und Jan Moritz (beide Gruppe 2), Sophia Legner (Gruppe 3) und Phil Hollmann (Gruppe 5). Dritter wurde die Neurottschule Ketsch mit Henry Hunold (Gruppensieger der Gruppe 2), Lara Krupp (2.), Oskar Hahn (4.) und Eva Bundschuh.
Die zweite Mannschaft der Goetheschule belegte Rang vier. Erfolgreich waren Armand Jacquier und Felix Zimmermann (beide Gruppe 3) sowie Elena Santos, James Brockmüller und Luisa Clasen (alle Gruppe 4). Hebelschule II und Goetheschule III teilten sich Platz fünf. Für die Goetheschule punkteten Leander Eck (Gruppe 5), Eray Demirel (6.) und Bennet Kegenhof (8.). Für die Hebelschule sammelten Ben Wagner (5.), Linus Silberzahn, Nele Rutz und Pitt Olehowski (alle 6.) Punkte.
Platz sieben und acht gingen an Hebelschule III und Neurottschule II. Den neunten Platz belegte die Mannschaft Hebelschule IV. Rang zehn erreichte die Carl-Orff-Schule, bei der Niklas Terborg mit einem dritten Platz in seiner Gruppe herausragte.
Bei der Siegerehrung erhielten alle Mannschaften Urkunden von „Jugend trainiert für Olympia“. Karlheinz Hohenadel dankte den betreuenden Lehrkräften für ihr Engagement und den Schülerinnen und Schülern für Disziplin, Fairness und sportlichen Einsatz. In seiner Funktion als Jugendleiter der SG Hemsbach Badminton informierte er über die Trainingsangebote des Vereins und lobte das Interesse am Badmintonsport. (kho/red)