Zu einer Feierstunde im Pfinztaler Rathaus hatten Bürgermeisterin Frau Bodner und das Kulturkomitee Pfinztal eingeladen. Alle Preisträger und Preisträgerinnen der Ausschreibung, die unter dem Motto „Pfinztal, da ist Musik drin“ stand, erhielten ihre wohlverdienten Auszeichnungen.
Die Vorsitzende des Kulturkomitees, Monika Lüthje-Lenhart, bedankte sich in ihrer Laudatio auch für die finanzielle Förderung durch die Gemeinde und die Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe. Sie verwies auf die hohe Qualität und Vielfalt der musikalischen Einreichungen. Alle Genres seien vertreten gewesen. So sei der Jury die Entscheidung nicht leicht gemacht worden. Deshalb habe das Team schlussendlich zweimal den 2. Preis und drei Sonderpreise vergeben.
Den ersten, mit 500,- € dotierten Preis erhielt das Gesangsduo Ophelia Neves und Francis van Ross für ihren selbst komponierten und getexteten Beitrag „12 Morgen“. Die beiden zweiten Preise mit jeweils 300.- € erhielten die Fun-Punk-Band „Sonnenblumen of Death“ mit Leadsänger Henry Stobitzer für ihren Song „Zum Schwonen“ und die Rockband „On a Fence“ mit ihrem Songwriter Stefan Fretz für ihren „Pfinztalsong“. Musik und Texte haben beide Gruppen selbst geschrieben. Kathrin Beddig konnte mit ihrer klassischen Instrumentalkomposition für Klavier überzeugen. Ihr wurde der dritte, mit 200.- € dotierte Preis überreicht.
Sonderpreise erhielten die jüngste Teilnehmerin, Layla Petrusan (9), für ihr Geigenspiel, das Streichorchester des Ludwig-Marum-Gymnasiums unter Leitung ihrer Musiklehrerin Harriet Fischer für die Interpretation des Songs „Cordula Grün“ sowie die A-cappella-Gruppe „Nebensache“ unter der Leitung von Simon Hanisch für ihren Beitrag „Das Grundgesetz“. Dieser Preis wurde von der Initiative für Respekt, Toleranz und Vielfalt in Pfinztal finanziert.
Der nächste Pfinztaler Kulturpreis wird 2026 ausgeschrieben. Es sollen Beiträge aus dem Bereich der Kleinkunst eingereicht werden. Hierbei geht es beispielsweise um Kabarett, Comedy, Chanson, Puppenspiel, Marionettentheater, Pantomime, Poetry-Slam, Impro-Theater, Erzählkunst, Straßentheater und weitere spannende Formate, die ohne großen bühnentechnischen Aufwand aufgeführt werden können. Am Motto wird noch gefeilt. Das Kulturkomitee freut sich aber jetzt schon auf die Bewerbungen aus der Pfinztaler Kleinkunstszene.