dass Warmbronn am 7. und 8. Mai 1977 sein erstes Maifest feierte? Die Initiative ging von Pfarrer Aichele aus, der zwei Jahre nach der Eingemeindung Warmbronns nach Leonberg (1975) seinen Vorstoß so begründete:
Letzter Punkt sei der Versuch - im Unterschied zu üblichen Straßenfesten, deren Erfolg oft an Litern abgelesen wird - die Leute zu eigener Aktivität herauszufordern und einzuladen. Daran beteiligen sollten sich örtliche Vereine, Gruppen und Einzelpersonen, die sich mit ihren Aktivitäten vorstellen und die Mitbürger zum Mitmachen einladen.
Die Festorganisation lag in den ersten 11 Jahren in den Händen von Kirchengemeinde und Ortschaftsverwaltung. Nach seiner Gründung (1988) übernahm der Gemeindeverein Warmbronn e. V. in Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen, Elternbeiräten von Kindergärten und Schule, Jugendhaus, Ortschaftsverwaltung und weiteren Akteuren die Festorganisation.
So ein Fest braucht viele Hände. Es wird schmunzelnd behauptet, dass die eine Hälfte der Bürgerschaft beim Fest hilft und die andere für den Konsum sorgt. Ohne das hohe bürgerschaftliche Engagement könnte so ein Fest nicht stattfinden. Das gilt nicht nur für die rund 250 benötigten Helfer, sondern auch für das Planungs- und Organisationsteam des Gemeindevereins, das diese zeitintensive, teils nervenaufreibende Planung des Festes jedes Jahr stemmt.