Übung Jugendfeuerwehr

Die Übung der Jugendfeuerwehr am vergangenen Samstag stand ganz im Zeichen der Personenrettung. Die drei Gruppen haben das allerdings in unterschiedlicher Form geübt. Unsere Ältesten mussten eine Person/Übungspuppe aus einem verrauchten Gebäude retten. Dabei wurden mehrere Räume mit Disconebel eingehüllt, sodass eine sogenannte „Nullsicht“ vorherrschte. Die Orientierung musste alleine über den Tastsinn erfolgen; dies ist schwieriger als man vielleicht vermutet.
In einem zweiten Durchgang würde eine Wärmebildkamera als Hilfsmittel verwendet. Damit können Temperaturunterschiede in einem Raum gemessen werden, was die Orientierung deutlich erleichtert.

Die zweite Gruppe hat sich verschiedene Transportmittel angeschaut. Mit Schleifkorbtrage, Rettungstuch, Sanitätstrage und Rettungsbrett musste ein Parcours im Feuerwehrhaus absolviert werden. Jedes der Rettungsmittel durfte dabei nur an einer Station genutzt werden. Man musste also schon im Voraus erkennen, wo denn Stärken, aber auch Nachteile der einzelnen Möglichkeiten liegen.
Um verschiedene Optionen testen zu können, wurden auch hier zwei Durchgänge durchgeführt. So konnte die gesamte Bandbreite abgedeckt und ausprobiert werden.

Unsere Jüngsten haben eine Personensuche im Hagenschieß geübt. Was muss man im Dunkeln beachten? Wie kann man eine größere Fläche gemeinsam absuchen? Welche Hilfsmittel stehen uns hierfür zur Verfügung? All diese Fragen waren Ausgangspunkt der Übung und basierend auf diesen Überlegungen konnte auch die Person zügig gefunden werden. Mithilfe einer Wärmebildkamera kann auch hier (analog zur Übung unserer ältesten Gruppe) eine bessere Sicht geschaffen werden.

Für alle drei Gruppen war es sehr lehrreich und wir haben viel Neues gelernt.