In Deutschland sind aktuell etwa 5 Millionen Photovoltaikanlagen mit einer installierten Leistung von rund 99 Gigawatt in Betrieb. Diese Anlagen erzeugten im Jahr 2024 rund 72,2 Terawattstunden Strom, was etwa 14,5 % des deutschen Stromverbrauchs entspricht. Damit ist die Photovoltaik der zweitwichtigste Erzeuger von Strom aus erneuerbaren Energien in Deutschland, nach der Windenergie.
Während die Nutzung von Solarenergie stetig zunimmt, bringt sie auch neue Herausforderungen mit sich, insbesondere für die Feuerwehren. Photovoltaikanlagen können bei einem Brand, wie beispielsweise einem Dachstuhlbrand, zusätzliche Gefahren darstellen. Die elektrischen Komponenten und das Risiko eines elektrischen Schlags erfordern von den Einsatzkräften spezifisches Wissen und besondere Vorsichtsmaßnahmen.
Um den Kameraden der Aktiven Mannschaft die bestmögliche Vorbereitung zu ermöglichen, üben diese regelmäßig die Brandbekämpfung und das Verhalten im Brandfall. So auch am vergangenen Freitag, den 11.07.25, als spezielle Übungen zur Bekämpfung von Dachstuhlbränden mit Photovoltaikanlagen stattfanden.
Diese Übungen sind entscheidend, um im Ernstfall schnell und richtig zu reagieren. Mit geeigneten Strategien und technischer Schulung wird sichergestellt, dass die Feuerwehrleute sowohl auf die Brandbekämpfung als auch auf die besonderen Risiken von Photovoltaikanlagen optimal vorbereitet sind.
Die stetige Fortbildung der Feuerwehrkräfte trägt nicht nur zur Sicherheit der Einsatzkräfte bei, sondern schützt auch potenzielle Opfer und die umliegenden Gebäude vor weiteren Schäden. Die Herausforderungen, die Photovoltaikanlagen mit sich bringen, können durch gezielte und regelmäßige Übungen effektiv gemeistert werden.
Interesse zur Mitarbeit? Dann besuch uns bei der nächsten Übung oder melde dich einfach unter (07254-3939) oder per E-Mail (info@ff-rheinhausen.de)
Text: Marcel Freitag