Millionen-Geschäft

Undav versteht Millots Wechsel vom VfB nach Saudi-Arabien

Saudi-Arabien lockt Fußballprofis mit hohen Gehältern. Auch Enzo Millot zog es vom VfB Stuttgart dahin. Nun äußert Deniz Undav seine Meinung zum Abschied des Teamkollegen.
Drei Fußballer halten sich in einem Stadion in den Armen und freuen sich. Im Hintergrund ist verschwommen eine vollbesetzte Tribüne zu sehen.
Fußballer Enzo Millot (l) und Deniz Undav (r) vom VfB Stuttgart werden nach Millots Abschied nicht mehr zusammen jubeln.Foto: Jan-Philipp Strobel/dpa

Fußball-Nationalstürmer Deniz Undav hat Verständnis für den Wechsel von Enzo Millot vom VfB Stuttgart nach Saudi-Arabien. Es sei ein «guter Schritt» für den 23-Jährigen, sagte Undav (29) über seinen bisherigen Teamkollegen beim VfB Stuttgart in einem Sky-Interview. «So sichert er sich und seine Familie über mehrere Generationen ab. Soll er doch machen. In drei Jahren ist er immer noch jung und kann noch zurückkommen.»

Der französische Mittelfeldspieler unterschrieb beim Club Al-Ahli einen Dreijahresvertrag. «Es ist klar, dass es da Aufruhr gibt, aber ich verstehe das auch nicht, dass die Leute da so viel reden», sagte Undav. «Du kannst mir nicht sagen, dass du deinen Job nicht wechseln würdest, wenn dir jemand 1.000 Euro mehr gibt.»

Undav: Saudi-Arabien kein Thema - Stand jetzt

Millot dürfte in Saudi-Arabien deutlich mehr verdienen als bisher beim deutschen Pokalsieger. Dem VfB Stuttgart soll der Transfer Einnahmen von knapp 30 Millionen Euro bescheren.

Ein Wechsel nach Saudi-Arabien sei für ihn selbst «Stand jetzt» nichts, sagte Undav. «Aber man weiß nie im Fußball. Man muss schauen, wie sich der Fußball da weiterentwickelt. Aber mein Ziel ist es eigentlich, in Europa zu bleiben.»

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