Lachen auf Knopfdruck – geht das?
Dieses Jahr organisierte Petra für unseren Chor eine ganz besondere Unternehmung: eine Lachwanderung in der wunderschönen Pfalz. Gespannt darauf, was uns erwartet, trafen sich rund 30 Chorsänger bei schönem Frühlingswetter und bester Laune am Festplatz in Sandhausen.
Schon während der Busfahrt stimmte Petra uns auf das bevorstehende Erlebnis ein, da die meisten von uns sich unter Lachyoga nicht viel vorstellen konnten. In Edesheim angekommen, wurden wir herzlich von Karin Trieb, unserer u. a. durchs Fernsehen bekannten, sehr sympathischen Lachyogaleiterin von der Pfälzer Lachschule empfangen. Verschiedene Übungen zum Aufwärmen inmitten einer wunderbaren Kulisse aus Weinbergen zauberten uns bereits zu Anfang des zweistündigen Spaziergangs ein Grinsen oder Lächeln ins Gesicht.
Karin ermutigte uns, den Verstand einmal auszublenden und durch die Pforte ins „Land des Lachens“ einzutreten. An mehreren Stationen unserer Wanderung entdeckten wir die Leichtigkeit und Verbundenheit, die Lachen auslösen kann.
Stresshormone werden abgebaut, das Gehirn mit Sauerstoff versorgt – eine wahre Erfrischung für Körper und Geist! Die bezaubernde Stimmung in den Weinbergen wurde durch ein Gedicht über die Rebenblüte abgerundet, dessen Duft förmlich in der Luft lag. Das Gelernte wurde anschließend in einer spielerischen Challenge mit Quizfragen getestet.
Zum Abschluss bekam jeder Teilnehmer eine „Lach-Karte“ und einen „Lach-Cent“ als Erinnerung an diesen besonderen Tag mit nach Hause. Natürlich durfte bei einem Chorausflug auch Musik nicht fehlen: Mit den Liedern „Halt mich“ und „Clap your hands“ bedankten wir uns bei unserer Kursleiterin. Uns hat das Lachyoga überzeugt-probieren Sie es aus!
Wortwörtlich gut eingestimmt auf das Mittagessen setzten wir die Fahrt mit unserem netten Busfahrer durch die malerischen Weinlandschaften fort, vorbei an charmanten Dörfern und mit einem traumhaften Blick auf den Pfälzerwald. In St. Martin, wo die Weinprinzessin Klaudia I. residiert, genossen wir Pfälzer Spezialitäten.
Mit dem historischen Sessellift der Rietburgbahn Edenkoben schwebten wir anschließend gemütlich 300 Meter hinauf zur Rietburg, wo wir bei Kaffee und Kuchen die beeindruckende Aussicht über die Rheinebene bis zum Odenwald genossen.
Den Abschluss bildete ein gemeinsames Abendessen in der gemütlichen Weinstube Alte Schmiede in Roth unter Rietberg. Beim Flammkuchenessen durfte die traditionelle Weinschorle im berühmten Dubbeglas natürlich nicht fehlen.
Wir danken dem Festausschuss – ganz besonders Petra – für diesen abwechslungsreichen Tag, der wie im Flug verging!
Claudia Kramer