Heute waren meine Klasse und ich im Schulmuseum. Wir haben viele interessante Sachen über die Schule gelernt und gesehen. Vor über 100 Jahren haben die Kinder auf einer Schiefertafel geschrieben, damals gab es keinen Bleistift, keinen Füller und keine Hefte. Die Tinte jedoch kam durchaus zum Einsatz und es wurde eine Feder an Stelle eines Füllers oder Stiftes benutzt. Auch die Schriftart gleicht nicht mehr der, welche wir heute lernen und dennoch gefiel mir der alte Schreibstil. Das Klassenzimmer sah alt und schön aus. Wir saßen auf den alten Stühlen und konnten für einen kurzen Moment nachempfinden, wie es für Uroma und Uropa in der Schule war.
Damals hatte jedes Kind einen eigenen kleinen Tisch. Im Klassenzimmer gab es einen Ofen, damit man im Winter nicht friert. Dieser Ofen wurde mit Holz angefeuert, da es zur damaligen Zeit keine Heizungen gab.
Bilder von alten Lehrern durften wir uns auch anschauen. Uns wurde erzählt, dass die Kinder damals hart bestraft wurden, wenn sie sich nicht benommen haben. Der Lehrer durfte sie schlagen. Er setzte ihnen Eselsohren auf, damit der Rest der Klasse dieses Kind auslachen konnte. Oder man musste für einige Zeit auf dem Boden knien.
Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir all dies heute in der Schule nicht mehr erleben müssen und hoffe, dass meine Urgroßeltern immer brav in der Schule waren. Ich habe die beste Lehrerin der Welt! Sie schlägt uns nicht. Sie würde auch niemals zulassen, dass wir ausgelacht werden und sie ist eine liebevolle und immer lächelnde Person.
Max Wörner, Klasse 3a (Löscherschule)