Die kleine Anni wächst zufrieden mit ihrer Mama und ihrem Papa im elterlichen Gasthof der Großeltern im damaligen Jugoslawien, im Banat, auf. Am Weihnachtstag 1944 wird die heile Welt der kleinen Anni völlig zerstört. Ihr Papa muss für die Deutschen in den Krieg ziehen und ihre über alles geliebte Mama wird in ein sibirisches Arbeitslager verschleppt. Annis Großmutter Barbara verspricht Annis Mutter, auf die damals 5-Jährige aufzupassen. Dieses Versprechen hält sie und nach 5 Jahren finden Mutter und Tochter wieder zusammen. Doch im Nachkriegsdeutschland hat niemand ein Auge auf die Not der traumatisierten Kinder, Frauen und Männer.
Hera Lind erzählt eine wahre Geschichte einer Frau, die Hunger und Not erlebt hat und trotzdem nicht aufgegeben hat.
Wir schreiben das Jahr 1438. Die Zwillinge Barthel und Clara wachsen wohlbehütet in der Fuggerstadt Augsburg auf. Ihr Vater ist königlicher Notar. Dieser bringt nicht nur seinem Sohn Barthel, sondern auch seiner Tochter das Lesen und Schreiben bei. Als der Vater unerwartet stirbt, wird Barthel weggeschickt, um wie sein Vater den Beruf des Notars zu erlernen. Clara ist fortan mit ihrer kranken Mutter auf sich alleine gestellt. In der Schreibstube beim alten Bämler findet sie eine Anstellung, die es ihr ermöglicht, ihr eigenes Geld zu verdienen. Als sie sich in Johann Bämler verliebt, fliehen die beiden Hals über Kopf aus Augsburg. Das vermeintliche Glück ist von kurzer Dauer. Johann lässt die schwangere Clara alleine zurück. Wird sich für Clara alles zum Guten wenden?
Die Schreiberin Clara Hätzlerin hat es wirklich gegeben. Ihr handgeschriebenes Buch „Das Liederbuch der Clara Hätzlerin“ kann man in der Prager Nationalbibliothek besichtigen. Ein sehr gut geschriebener historischer Roman aus der Feder von Birgit Herold.