
Zwei weitere Anträge, die wir Grünen gestellt haben, würden wir gerne mit Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern von Ebersbach, diskutieren. Denn immer wieder werden wir auf zwei Übel im Stadtbild angesprochen: Tauben- und Hundekot – und ob man da nicht was machen könne. Kann man, wenn der Gemeinderat zustimmt.
(1) Taubenkot wirksam reduzieren
Wie allgemein bekannt, zieht Taubenkot Bakterien, Pilze und diverse Krankheitserreger an. Er ist grundsätzlich gesundheitsschädlich (Allergien, Reizungen der Atemwege, Magen-Darm-Beschwerden). Zudem verursacht er materielle Schäden an PV-Anlagen – wie beispielsweise an jener auf dem Dach der Hardtschule, wo zwischen Dach und PV-Modulen Tauben nisten.
Unser Antrag: Die Stadt ergreift Maßnahmen gegen Taubenkot bzw. die weitere Verbreitung von Tauben in Ebersbach
Der Einsatz eines Taubenhauses und der Austausch der Eier gegen Attrappen wäre eine solche Maßnahme. Sofern möglich, mit Unterstützung von Ehrenamtlichen und Tierschutzvereinen. Auch die Vergabe an eine externe Firma für die Anfütterung, Reinigung und den Eier-Austausch ist mit Angabe der Kosten zu prüfen. Bereiche, die stark von Tauben und Taubenkot betroffen sind, müssen regelmäßig und fachgerecht gereinigt werden, um gesundheitliche Risiken zu minimieren und das Stadtbild zu verbessern.
(2) Mehr Hundekotbehälter aufstellen
Die in unserer Stadt aufgestellten Müllbehältnisse werden vielerorts mit Hundekotbeuteln vollgestopft. Das beeinträchtigt das Stadtbild und macht viele Mülleimer ungeeignet für die eigentliche allgemeine Nutzung.
Unser Antrag: Standorte mit öffentlichen Mülleimern sollten – wo möglich – durch Hundekot-Behälter ergänzt werden.
Positiver Nebeneffekt: Manche Hundehalterinnen und Hundehalter, die die Hundesteuer kritisch sehen, können so unmittelbar erkennen, wofür ein Teil ihrer Abgaben eingesetzt wird – nämlich für ein saubereres Ebersbach.
Joachim Auch für die Gemeinderatsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen