Gelungene Veranstaltung im Calwer Landratsamt im Rahmen des Projekts „An(ge)kommen im Nordschwarzwald“
Am 28. März 2025 fand im Landratsamt Calw die Veranstaltung „Unsere Muttersprachen“ statt, organisiert von der Abteilung Integration und Flüchtlinge in Kooperation mit der Erlacher Höhe. Im Rahmen des Projekts „An(ge)kommen im Nordschwarzwald“ und gefördert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg, stand die Veranstaltung ganz im Zeichen der kulturellen Vielfalt und der Bedeutung der Sprache für die Identität.
Die Veranstaltung begann mit einer herzlichen Begrüßung durch Sozialdezernent Tobias Haußmann vom Landratsamt Calw und Friederike Schröder von der Erlacher Höhe. Beide betonten in ihren Ansprachen die Wichtigkeit von Integration und interkulturellem Austausch und würdigten die Vielfalt der Sprachen und Kulturen im Landkreis. Astrid Häuber, Abteilungsleiterin Integration und Flüchtlinge, hielt einen aufschlussreichen Vortrag über die Zahlen der verschiedenen Nationalitäten in Baden-Württemberg und im Landkreis Calw.
Die sprachliche und kulturelle Vielfalt trägt maßgeblich zur Bereicherung der Region bei und ist ein entscheidender Faktor für den erfolgreichen Integrationsprozess. Esther Wangui Burkart, Dozentin an der vhs Calw, erklärte eindrucksvoll, wie wichtig es ist, die eigene Muttersprache zu bewahren, während gleichzeitig die deutsche Sprache erlernt wird, um die Integration zu fördern und die kulturelle Identität zu stärken.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch ein Video mit dem Titel „Sprachen verbinden“ veröffentlicht. Das Video verdeutlicht, wie Sprache nicht nur ein Kommunikationsmittel, sondern auch ein Instrument zur Förderung von Verständigung und gegenseitigem Respekt ist. Es zeigt zudem verschiedene Ausdrücke in verschiedenen Sprachen. Im Rahmen eines Ratespiels präsentierten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen die Schönheit ihrer Muttersprache und bestätigten, dass Sprache eine verbindende Kraft besitzt.