Noch bis Sonntag, 15. Dezember zu sehen im Widumhof
Wie in jedem Jahr präsentieren die Urbacher Freizeitkünstler/-innen von der Gruppe „MalWe“ eine Auswahl ihres Schaffens im Rahmen einer Jahresausstellung im „Bürgerhaus Widumhof“. Wie der Name „MalWe“ (Malen und Werken) schon zum Ausdruck bringt, sind bei dieser Ausstellung viele Formen der Kunst vertreten.
Bürgermeisterin Martina Fehrlen übernahm wieder gerne die Ausstellungseröffnung am vergangenen Samstag. „Kunst ist mehr als nur ein schöner Anblick – sie ist ein Werk. Ein Werk, das Emotionen weckt, zum Nachdenken anregt und die Sinne belebt. Sie ist ein Ausdruck von Individualität und Gemeinschaft zugleich“, stellte sie in einer kurzen Rede zur Vernissage treffend fest. Sie animierte dabei die wieder zahlreich erschienen Premierengäste, in die Welt der Kunst einzutauchen, uns von den unterschiedlichen Perspektiven inspirieren zu lassen und dabei die Verbindung zu unseren Mitmenschen durch die gemeinsame Liebe zur Kunst zu stärken (und vielleicht auch das ein oder andere Kunstobjekt aus der Ausstellung zu erwerben …).
Herzlich bedankte sie sich bei allen Künstlerinnen und Künstlern, die ihre Werke für diese Ausstellung zur Verfügung gestellt haben. Ebenso geht mein Dank an das Organisationsteam der „MalWe“ um Wolfgang Mücke und Sabine Drewes.
Wolfgang Mücke, der Sprecher der „MalWe“, stellte nach einem musikalischen Zwischenspiel die in diesem Jahr an der Gemeinschaftsausstellung beteiligten Künstlerinnen und Künstler und deren künstlerisches Schaffen vor. Besonders bemerkenswert in diesem Jahr ist dabei die Mitwirkung von Barbara Kauber. Die bereits 87-jährige Kunstpädagogin, die erst spät zur bildenden Kunst kam, stellt dabei ihre Werke zum ersten Mal in der Öffentlichkeit aus.
Er bedankte sich dabei für die Unterstützung der Gruppe durch die Gemeinde, aber auch seiner Organisations-Mitstreiterinnen. Zum Schluss seiner Ausführungen wies Wolfgang Mücke auf eine Neuerung hin. Demnach gibt es an den weiteren Öffnungstagen an den beiden kommenden Wochenenden Kaffee und selbst gebackenen Kuchen bei der Ausstellung.
Neben der darstellenden Kunst durften die Ausstellungsbesucher/-innen auch eine Kostprobe von der neuen Stilrichtung nehmen, die die beiden Urbacher Musiker-Urgesteine Jürgen „Jogse“ Blümle und Klaus „Masi“ Techet bei der musikalischen Umrahmung der Vernissage zelebrierten. Man kennt sie aus vielen Auftritten bei diversen Festivitäten und Konzerten rund um Urbach eher als die „Stimmungskanonen“. Seit einigen Monaten haben sie sich neu erfunden und präsentieren ihren neuen Stil mit Fingerpicking an der Gitarre und anspruchsvollen Liedern und Texten zumeist deutschsprachiger Bands und Liedermacher – sehr melodiös, einfühlsam und ausdrucksstark, was mit anhaltendem Applaus und mehreren Zugabewünschen honoriert wurde.
Geöffnet ist die Ausstellung noch zu folgenden Zeiten:
Sa., 07.12.2024, 14:00 – 16:00 Uhr (die Künstler laden ein zum Gespräch),
So., 08.12.2024, 11:00 – 17:00 Uhr
So., 15.12.2024, 11:00 – 17:00 Uhr