
Die Stadt Rutesheim hatte alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingeladen, um gemeinsam auf eine erfolgreiche Aktion zurückzublicken und den großen Teamgeist zu feiern, der Rutesheim erneut an die Spitze im Landkreis gebracht hat.
Auch in diesem Jahr war das Stadtradeln wieder ein voller Erfolg: Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Schulklassen und Unternehmen sind mitgeradelt – für Klima, Gesundheit und Gemeinschaft. Mit beeindruckenden Kilometerleistungen und großem Engagement erreichte Rutesheim im Landkreis Böblingen erneut den 1. Platz unter 26 teilnehmenden Kommunen.
Der Erste Beigeordnete Martin Killinger übernahm gemeinsam mit Günter Lehmann vom SKV-Rad Rutesheim die Übergabe der Urkunden und der von den Sponsoren gestifteten Preise. Bürgermeisterin Susanne Widmaier konnte leider nicht teilnehmen, ließ aber allen Aktiven ihren Dank und ihre Anerkennung ausrichten. Martin Killinger betonte in seiner Ansprache, wie sehr wir uns über die vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmer und das sehr gute Ergebnis freuen – gerade angesichts der wachsenden Konkurrenz im Landkreis.
„Wir sind dankbar für alle, die mitgemacht haben und diesen Erfolg möglich gemacht haben. Besonders schön ist, dass wir in Rutesheim starke Gremien und viele Engagierte haben, die den Radverkehr unterstützen, ausbauen und immer wieder wertvolle Hinweise geben, wo wir noch besser werden können“, so Martin Killinger. Ein besonderer Dank ging an die Sponsoren Kreissparkasse Böblingen, eldorado und hagebau bolay, die das Stadtradeln auch in diesem Jahr unterstützten.
Neben der Siegerehrung bot der Abend auch Gelegenheit, einen Blick auf die Entwicklung der Aktion zu werfen: Beim ersten Rutesheimer Stadtradeln waren es 2009 noch 5 Teams mit 92 Teilnehmern – heute sind es 39 Teams mit 1.161 Radelnden. Besonders die Schulen leisten dabei einen großen Beitrag und stellen viele der fleißigsten Kilometer-Sammler.
Martin Killinger nutzte die Veranstaltung auch, um auf aktuelle Entwicklungen im Radverkehr hinzuweisen. So wird der Landkreis Böblingen in den kommenden Jahren mehrere Radwege ausbauen und sanieren – unter anderem die Strecken Rutesheim–Renningen und Rutesheim–Flacht, an denen künftig auch Querungshilfen an Gefahrenstellen entstehen sollen. Auch wird das gemeinsam erarbeitete Radwegweisungs-Konzept 2026 umgesetzt, sprich die Wegweiser werden montiert. Zudem wurden kurz die Ergebnisse des ADFC-Fahrradklimatests 2022 vorgestellt, bei dem Rutesheim erneut hervorragend abgeschnitten hat.
Nach der offiziellen Übergabe nutzten viele Gäste die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam auf den Erfolg anzustoßen. Für alle, die an diesem Abend verhindert waren, besteht die Möglichkeit, ihre Urkunden und Preise im Rathaus bei Tanja Kilper (1.OG, Zimmer 206) während der üblichen Öffnungszeiten abzuholen.
Ein rundum gelungener Abend – und ein starkes Zeichen dafür, dass in Rutesheim Radfahren nicht nur eine sportliche, sondern auch eine gemeinschaftliche Sache ist.