"Großartige Hausmeister sind schwer zu finden, hart zu verabschieden und unmöglich zu vergessen."
Am letzten Schultag vor den Sommerferien wurde in mehreren sehr wertschätzenden Reden unser langjähriger Hausmeister, Gerhard Ripplinger, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Vor zwölf Jahren hatte er gemeinsam mit der damaligen Realschulkonrektorin Frau Dr. Kreisel seinen Dienst angetreten. Bei allen Glückwünschen und Reden der Schulleitung, des Fördervereins, des Elternbeirats, des Schülersprechers und der Sprecherin des Kollegiums wurde unmissverständlich klar, dass diese Leistungen, welche Herr Ripplinger 12 Jahre für diese Schule erbracht hat, alles andere als „normal” sind.
Viele Schulen klagen über marode Schulgebäude, Mängel und defektes Inventar. Das ist an der KARS nicht anders! Unser Schulgebäude mag nicht mehr das neueste sein, doch Herr Ripplinger hat es über 12 Jahre hinweg wie sein Wohnzimmer gepflegt. Er hat diverse Sachen repariert, die eigentlich defekt und irreparabel waren. Doch er fand einen Weg – und zwar immer ohne Murren. Und auch zeitlich erledigte er die Aufgaben schneller als manch Schüler seine Hausaufgaben. Er hatte auch immer ein offenes Ohr für die Lehrerinnen und Lehrer, nahm gerne am Kollegiumsausflug teil und gab den ein oder anderen Kaffee in seinem „Kammerl“ aus.
Das Kollegium gab zum Abschluss eine neu interpretierte Version von Freddy Quinn („Brennend heißer Wüstensand”) zum Besten, dirigiert von Herrn Vogel.
„Lieber Gerhard, für dich steht die Tür jederzeit offen. Ab und zu wirst du uns sicher besuchen müssen, um deine heute erhaltene Patenschaft zu pflegen.” (Anmerkung der Redaktion: der marode, altersschwache Getränkeautomat bedarf liebevoller Pflege)
Wir wünschen einen schönen Ruhestand und viel Spaß beim Radeln!
Kollegium der KARS