Auf dem Rathausplatz trafen sich am 29. März bei trockenem, aber trübem Wetter etwa ein Dutzend Wanderbegeisterte zum ersten Event der Menschen für Grötzingen im Jahr 2025. Es ging zu einem zweieinhalbstündigen Spaziergang entlang der Grenzen von Grötzingen.
Schon zu Beginn wurde eine Grenze in Grötzingen selbst überquert, die durch die Pfinz, die Bahnlinie und die B10 gekennzeichnet ist und in Grötzingen Süd und Nord trennt. Etymologisch geht das Wort „Grenze“ auf das althochdeutsche „grenza“ zurück, was ursprünglich „Rand“, „Begrenzung“ oder „Abgrenzung“ bedeutete. Bis ins 13. Jahrhundert sprach man eher von „Mark“, was auch heute noch in dem Wort „Gemarkung“ steckt.
Auf dem Weg über die Silbergrub hoch zum Turmberg konnten einige Grenzsteine zwischen Durlach und Grötzingen entdeckt werden. Im weiteren Verlauf Richtung Rittnerthof waren dies dann die Grenzsteine zu Berghausen hin. Es ging dann den Berghauser Grenzweg entlang Richtung Söllingen, weiter Richtung Hopfenberg, bis zum nächsten Grenzweg, diesmal wieder Richtung Grötzinger Gemarkung. Von dort kehrte die Gruppe zum Rathausplatz zurück.
Die nächste Veranstaltung steht schon am Samstag, 5. April, an. Bei einer kleinen Fahrradtour geht es zum Weingartener Moor mit einem Rundgang über den Bohlenweg. Treffpunkt für die etwa zweistündige Tour ist der Rathausplatz um 14 Uhr. (cp/red)
Info:
Mehr Informationen und Aktuelles zu den Veranstaltungen sind auf der Webseite www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“-Facebookseite zu finden.