Georgenberg – Vulkanismus im Raum Reutlingen
Am Sonntag, 20. Juli veranstaltet das Naturkundemuseum um 14 Uhr eine Exkursion zum Georgenberg an.
Malerisch und unauffällig fügt sich der Georgenberg in die Umgebung von Achalm und Albtrauf. Man muss schon den geübten Blick eines Geologen haben – oder wissen, dass man gerade auf einem Vulkan steht. Vor 15 Millionen Jahren sah das ganz anders aus. Da bahnte sich hier wie an zahlreichen anderen Stellen der Region glutheiße Gesteinsschmelze aus der Tiefe des Erdmantels ihren Weg durch die Erdkruste, bis sie auf Grundwasser stieß und explodierte. Von der Natur dieses Vulkanismus zeugt die gut erhaltene Schlotfüllung des Georgenbergs. An seinen Gesteinen ist aber auch das ursprüngliche Umfeld des Ausbruchs zu erkennen und auf das weitere Schicksal der Schwäbischen Alb zu schließen.
Treffpunkt ist der Wanderparkplatz am Georgenberg. Die Teilnahme ist frei. Vorab wird jedoch um Anmeldung gebeten unter Tel. 07121/303 2022 oder direkt an der Pforte des Museums.
Bidldunterschrift: Achalm und Georgenberg_Foto Dieter Heinlin
Wilde unter uns! – Tiere in der Stadt
Führung im Naturkundemuseum Reutlingen am Donnerstag, 24. Juli, um 17 Uhr.
Schon immer suchten viele Tiere die Nähe des Menschen. Einfach, weil es dort reichlich Nahrung gibt. Heute schrumpft weltweit die Wildbahn und immer mehr Tiere drängen in die Städte. Ehemals scheue Arten werden Teil der Stadtnatur und zwischen Stein, Beton und Asphalt findet sich eine erstaunliche Vielfalt. Je größer die Stadt, desto reicher ist ihr Spektrum an Tieren. Welchen Arten kann die Stadt überhaupt neuen Lebensraum bieten? Was müssen die Tiere mitbringen und wie müssen sie sich verändern, um in unserer Nachbarschaft zu überleben? Und beeinflusst schließlich die Begegnung mit der Wildnis vor der Haustür unseren Umgang mit der Natur?
Eintritt und Führung sind frei.
Greifvögel – Könige der Lüfte
Am Freitag, 25. Juli geht es im Naturkundemuseum für 7- bis 9-Jährige von 15 bis 16.30 Uhr um Greifvögel.
Kreist ein Greifvogel mit seinen mächtigen Schwingen durch die Luft, ist er nicht zu übersehen. Und ihm entgeht auch nichts so schnell. Denn er verfügt über ein fantastisches Sehvermögen, mit dem er seine Umgebung rasch wahrnehmen und selbst kleinste Beute wie Mäuse oder Insekten noch aus großer Entfernung erspähen kann. Seine Krallen und der große Hakenschnabel machen den Greifvogel überdies zu einem perfekten Beutegreifer. Während die imposanten Vögel in Märchen und Sagen oft die Menschen beschützen, sind sie heute auf unsere Hilfe angewiesen. Ihre Lebensräume verschwinden immer mehr und manche Arten sind bereits vom Aussterben bedroht. Deshalb stehen sie auch unter Schutz.
Eine Anmeldung ist erforderlich unter Tel. 07121/303 20 22 oder direkt an der Pforte des Naturkundemuseums, Weibermarkt 4. Treffpunkt ist um 15 Uhr im Foyer. Der Unkostenbeitrag beträgt 1 Euro.