6. Sonntag der Passionszeit – Palmsonntag
Der Menschensohn muss erhöht werden,
damit alle, die an ihn glauben,
das ewige Leben haben.
Johannes 3, 14.15
Sonntag: 13.4.
Albershausen
9.30 Uhr Gottesdienst mit Pfr. D. Scheytt-Stövhase
Schlierbach
10.30 Uhr Gottesdienst mit Pfr. D. Scheytt-Stövhase, musikalische Begleitung mit dem Kirchenchor.
Dienstag: 15.4.
Schlierbach
19.30 Uhr Passionsgottesdienst mit Pfr. J. Heisler, musikalische Begleitung mit dem Posaunenchor
Donnerstag, 17.4. – Gründonnerstag
Albershausen
18.00 Uhr Passah-Abendmahlsfeier für angemeldete Personen im Gemeindehaus mit Pfr. D. Scheytt-Stövhase
Freitag, 18.4. – Karfreitag
Albershausen
9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl mit Pfrin. A. Heisler
Schlierbach
10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl mit Pfrin. A. Heisler, musikalische Begleitung mit dem Posaunenchor
10.30 bis
ca. 12.00 Uhr Ökumenischer Kinderkreuzweg, Beginn in der Georgskirche im Gottesdienst
Sonntag, 20.4. – Ostersonntag
Albershausen
9.00 Uhr Osterandacht auf dem Friedhof mit Pfr. J. Heisler, musikalische Begleitung mit dem Posaunenchor
9.30 Uhr Gottesdienst mit Pfr. D. Scheytt-Stövhase
Schlierbach
8.00 Uhr Osterandacht auf dem Friedhof mit Pfr. J. Heisler, musikalische Begleitung mit dem Posaunenchor
10.30 Uhr Gottesdienst mit Pfr. D. Scheytt-Stövhase
Montag, 21.4. – Ostermontag
Albershausen
9.30 Uhr Gottesdienst mit Pfr. J. Heisler
Passah-Abendmahl
Die Verbundkirchengemeinde Albershausen-Schlierbach laden in diesem Jahr an Gründonnerstag, 17. April um 18.00 Uhr zu einer gemeinsamen Passah-Abendmahlsfeier ins evangelische Gemeindehaus nach Albershausen ein. Für Juden und Christen stellt der Auszug aus Ägypten eine Grunderfahrung des Glaubens dar: Gott führt in die Freiheit. Jesus hat die Feier des Passahmahls aufgegriffen, um seinen Weg ans Kreuz zu deuten: Gott erlöst uns von der Knechtschaft des Todes. In der Mahlfeier werden wir die jüdischen Bräuche des Passahmahls in einer für uns verständlichen Weise miteinander erleben. Wir brechen die Mazzen, schmecken die Bitterkräuter und essen miteinander: Lammfleisch oder vegetarisch. Wir singen und hören die Worte, die zur Passahfeier und zum Abendmahl gesprochen werden. Die Dauer der Feier beträgt ca. 2 Stunden. Wir bitten um einen Unkostenbeitrag von 18 € für Speisen und Getränke, eine Anmeldung war erforderlich.
Hinweis
Die Gruppen und Kreise treffen sich in den Ferien nach Absprache.
Urlaub
Pfr. Dietmar Scheytt-Stövhase ist vom 21.4. bis zum 26.4.2025 im Urlaub. Vertretung übernimmt Pfr. Johannes Heisler, Tel. 07021/3314. Das Pfarrbüro ist in dieser Zeit nicht besetzt.
Hinweis Mietanfragen
Mietanfragen für das CVJM-Häusle oder das Gemeindehaus richten Sie bitte an unsere 1. KGR Vorsitzende Monika Schlotz, Tel. 07161/37147.
Liebe Gemeinde,
wer möchte nicht gerne Karriere machen? Geld verdienen, ein schickes Auto fahren, ein schönes Zuhause erwerben, tolle Urlaube machen, nicht jeden Euro zweimal umdrehen müssen. Früher galt noch: „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“, heute sind die Lehrjahre schon stark mit Karriere und Aufstiegsmöglichkeiten verbunden. Und da ist uns zum Palmsonntag in unserem Losungsbüchlein ein Text aus dem Philipperbrief des Apostels Paulus gegeben, der von einem ganz anderen Karriereweg berichtet, nicht von unten nach oben, sondern von oben nach unten: „Jesus Christus war in allem Gott gleich, und doch hielt er nicht gierig daran fest, so wie Gott zu sein. Er gab alle seine Vorrechte auf und wurde einem Sklaven gleich. Er wurde ein Mensch in dieser Welt und teilte das Leben der Menschen. Im Gehorsam gegen Gott erniedrigte er sich so tief, dass er sogar den Tod auf sich nahm, ja, den Verbrechertod am Kreuz. Darum hat Gott ihn auch erhöht und ihm den Rang und Namen verliehen, der ihn hoch über alle stellt. Vor Jesus müssen alle auf die Knie fallen, alle, die im Himmel sind, auf der Erde und unter der Erde; alle müssen feierlich bekennen: Jesus Christus ist der Herr! Und so wird Gott, der Vater, geehrt“ (Philipper 2.5-11). Statt Aufstieg finden wir bei Jesus Abstieg. Statt Statusgewinn der Verlust aller Privilegien. Und das alles, damit Gottes Auftrag erfüllt würde: Mensch zu sein an der Seite der Menschen. Das eigene Leben hinzugeben, damit andere dadurch zu einem Leben mit Gott finden können. Im Vorspann zu diesem Hymnus macht Paulus Werbung. Er ermutigt die Gemeindeglieder, in ihrer Berufung als Jesus-Lehrlinge zu bleiben und sich an ihm zu orientieren: „Seid so unter euch gesinnt, wie es der Gemeinschaft in Jesus Christus entspricht“, schreibt er. Das meint: Wir sollen im Glauben nicht träge in dem Status verharren, den wir meinen, bereits erreicht zu haben, sondern uns jeden Tag wieder auf Gottes Gegenwart und Anrede einlassen. Wir sollen nicht in unseren Beobachtersesseln sitzen, sondern Teil der Geschichte Gottes mit uns Menschen werden. Paulus würde in heutigen Worten sagen: „Richtet euer Augenmerk nicht nur auf die weltlichen Dinge und eure persönlichen Aufstiegsmöglichkeiten und verliert Gott nicht aus den Augen. Strebt danach, in der Liebe zu eurem Nächsten zu wachsen, seid demütig, hingebungsvoll, geht wertschätzend miteinander um, wie Jesus Christus.“ Im Johannesevangelium fasst Jesus es so zusammen: „Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe. Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid.“ (Johannes 13, 31f.)
Es grüßt Sie
Ihr Pfarrer Dietmar Scheytt-Stövhase