7. Sonntag nach Trinitatis
So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes
Hausgenossen. Epheser 2, 19
Samstag, 2.8.
14.15 Uhr Trauungsgottesdienst von Dennis und Yasmin Ziegler, geb. Leinweber in der Oberhofenkirche in Göppingen mit Pfr. D. Scheytt-Stövhase
Sonntag, 3.8.
Albershausen
9.30 Uhr Gottesdienst mit Pfr. Tilman Schühle
Schlierbach
10.30 Uhr Ökumenischer Familiengottesdienst am See mit Pfr. D. Scheytt-Stövhase u. Pfr. Zimmerschitt
Sonntag, 10.8.
Albershausen
9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl aus der Sommerpredigtreihe: „Essen hält Leib und Seele zusammen“ mit Pfr. J. Heisler.
Schlierbach
10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl aus der Sommerpredigtreihe: „Essen hält Leib und Seele zusammen“ mit Pfr. J. Heisler
Pfr. D. Scheytt-Stövhase ist vom 5.8. bis 19.8. im Urlaub. Vertretung übernimmt das Pfarramt Schlierbach, Tel. 07021/3314.
altersbedingt mussten einige Austräger und Austrägerinnen des Gemeindebriefs ihren Dienst in der jüngsten Vergangenheit einstellen. Deshalb suchen wir dringend Menschen, die bereit sind, dreimal im Jahr (vor dem 1. Advent, vor Ostern und im September nach den Sommerferien) diese Aufgabe zu übernehmen. Sie bekommen eine Adressliste der evangelischen Haushalte in den betreffenden Straßen und müssen die Gemeindebriefe lediglich in die Briefkästen werfen. Das alles kann man bei einem kleinen Spaziergang erledigen. Keine zeitintensive Aufgabe und doch eine große Entlastung für das Pfarramt. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich für diese Aufgabe zur Verfügung stellen und mit dem ev. Pfarramt Kontakt aufnehmen.
Wir suchen Austräger und Austrägerinnen für folgende Straßenkombinationen:
- Hattenhofer Straße/Öschleshof
- Herzhaldenweg/Kirchheimer Straße/Lindenstraße
Liebe Gemeinde,
für die Zeit bis November benötigen wir die Unterstützung aus der Gemeinde. Wer könnte sich vorstellen, vertretungsweise wöchentlich ca. 2 Stunden bei freier Zeiteinteilung das Gemeindehaus zu reinigen? Es wäre schön, wenn uns da jemand aushelfen könnte. Eine Vergütung über die Ehrenamtspauschale ist möglich. Selbstverständlich erhalten Sie eine gute Einführung für die Arbeit. Ansprechpartnerin ist Frau Monika Schlotz, Tel. 37147.
Die Gruppen und Kreise treffen sich in den Ferien nach Absprache.
Mietanfragen für das CVJM-Häusle oder das Gemeindehaus richten Sie bitte an unsere 1. KGR Vorsitzende Monika Schlotz, Tel. 07161/37147.
manchmal drückt mir bei einem Geburtstagsbesuch eine ältere Frau einen Fünfzig-Euroschein in die Hand und sagt: „Herr Pfarrer, das ist für jemandem, der es nötig hat.“ Dabei weiß ich, dass diese alleinstehende Frau selbst sehr bescheiden lebt und bestimmt jeden Euro zweimal umdreht, bevor sie ihn ausgibt. Solche Momente machen mich beschämt und ich muss dabei an eine Geschichte aus der Bibel denken: „Und Jesus setzte sich dem Gotteskasten gegenüber und sah zu, wie das Volk Geld einlegte in den Gotteskasten. Und viele Reiche legten viel ein. Und es kam eine arme Witwe und legte zwei Scherflein ein; das ist ein Heller. Und er rief seine Jünger zu sich und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr in den Gotteskasten gelegt als alle, die etwas eingelegt haben. Denn sie haben alle von ihrem Überfluss eingelegt; diese aber hat von ihrer Armut ihre ganze Habe eingelegt, alles, was sie zum Leben hatte.“ (Markus 12,41-44) Jesus möchte hier nicht nur zu einem großzügigen Opfern ermuntern. Was er uns hier beibringen will, geht im Kern viel weiter. Worin diese Witwe in einem tieferen Sinn Vorbild ist, ist ihr Vertrauen auf Gott. Diese Witwe ist Vorbild darin, die eigenen Möglichkeiten loslassen zu können. Jesus ging es immer wieder darum, dass Menschen ein die Existenz tragendes Vertrauen in Gott gewinnen. Wer sich selbst so loslässt, dass er seinen gesamten Lebensunterhalt spenden könnte, der ist bereit, sich ganz auf Gott zu verlassen. Diese Offenheit für Gottes Wirken und seine Hilfe in unserem Leben ist es, was Jesus bei der Witwe beobachtet. Hier dürfen auch wir uns heute herausfordern lassen: Wie weit, wie tief geht mein Vertrauen in Gott? Mein Vertrauen, dass Gott mein Leben wirklich trägt, vollkommen, in guten wie in schwierigen Zeiten? Jesus meinte: Vertrau auf deinen himmlischen Vater, lass dich darauf ein, mit Gott zu rechnen. Nicht naiv, nicht kopflos, aber von ganzem Herzen, aufrichtig, mit leeren Händen. Sei gespannt, was Gott dir schenkt. Sei wirklich offen, etwas von ihm zu erwarten, statt auf deine Kraft und deine Möglichkeiten zu vertrauen. Dies kann mein Leben ehrlicher und wahrhafter machen. Denn was habe ich schon, was letztlich nicht doch von Gott herkommt? Was setze ich auf irdische Schätze, die mir doch auch anvertraut wurden, die ich durch Glück oder Fügung erhalten habe und die ich nicht ewig behalten kann. Zum reichen Kornbauern, der größere Scheunen baute, um seine Schätze zu lagern, spricht Gott: „Du Narr! Diese Nacht wird man deine Seele fordern. Und wem wird dann gehören, was du bereitet hast?“ (Lukas 12,20). Sich ganz in Gottes Hand fallen zu lassen und ihm zu vertrauen, kann der größte Gewinn sein. Gott wird mir dann ein ruhiges Herz schenken, ein Herz, das weiß, dass es bei ihm zu Hause ist.
Es grüßt Sie
Ihr Pfarrer Dietmar Scheytt-Stövhase