Shoppen, Kasperletheater und Modenschau

Verkaufsoffener Sonntag: nasskaltes Wetter trübt die Bilanz

Pünktlich zum Start des verkaufsoffenen Sonntags in Eislingen hörten die starken Regenfälle auf. Aber das schlechte Wetter forderte seinen Tribut.
Der Regenschirm war für viele Besucher ein obligatirisches Accessoire.
Der Regenschirm war für viele Besucher ein obligatirisches Accessoire.Foto: maz

Etliche Marktbeschicker bauten zum Beispiel ihre Flohmarktstände gar nicht erst auf, manche Modenschau fand im Nieselregen statt und auch die Besucherzahl hielt sich in Grenzen.
Die Gäste nutzten die Gelegenheit zum sonntäglichen Shoppen bei den Einzelhändlern, die ab 13 Uhr ihre Pforten geöffnet hatten. Kam der Regen, suchten die Besucher Schutz unter den Sonnenschirmen der Gastronomen. Unverzagt gingen die Macher der Modenschauen ans Werk und schickten ihre Models über den Laufsteg. Viel Beifall gab es dabei vor allem für die kleinen Models bei der Modenschau des Modehaus Fischer und Stegmaier, die die neuesten Modetrends für Kinder präsentierten. Neu in diesem Jahr: Eine Brautmodenschau zeigte, in welchem Outfit man sich heutzutage das Ja-Wort gibt.
In der Ebert- und Kirchstraße, wo sich sonst Stand an Stand reiht und Schnäppchenjäger angelockt werden, hatten nur einige unverzagte Händler im Trockenen oder unter einem Pavillon ihre Waren ausgelegt: von Antikware, Spielzeug, Kleider bis hin zu Haushaltsgeräten. Wer suchte wurde fündig. „Schade“, meinte eine private Flohmarktbeschickerin. „Normalerweise reiht sich hier Stand an Stand...“
Voll besetzt waren die kleinen Stühle beim Kasperletheater in der Hauptstraße. Dort hatten der Kasper und seine Kumpane kein Problem, die Kleinen in ihren Bann zu ziehen und aus der Reserve zu locken. Vielstimmig und lautstark waren die kleinen Zuschauer bei den Vorführungen begeistert dabei. Zwei Kinderkarussells, eines in der Hauptstraße und eines am Rathausplatz waren weitere Attraktionen für die kleinsten Besucher.
Neue Autos wurden bestaunt
Am Kreisverkehr in der Hauptstraße kamen die Großen auf ihre Kosten: Neueste Automodelle gab es dort zu bestaunen und gut beschirmte Autohändler standen parat, um fachkundig Auskunft zu geben.
Ansonsten waren Autos am Ort des Geschehens aber verbannt. Die Zufahrten zu den Straßen waren mit Betonpoller und gefüllten Kieswannen sowie anderen Durchfahrtsperren abgeschirmt. Eine Sicherheitsmaßnahme der Veranstalter, die einen kleinen Besucher doch ins Grübeln brachte: „Mama, warum ist da so abgesperrt?“, wollte er wissen: „Damit da keiner reinfahren kann!“, wurde dem jungen Mann erklärt. Auch in Eislingen wollte man nach allem was in der vergangenen Zeit bei Märkten und öffentlichen Veranstaltungen geschah, kein Risiko eingehen.
Flotter Sound von der Bühne
Für musikalische Unterhaltung und Stimmung sorgte auf der Bühne in der Hauptstraße die Band „Nina & the Wayfarers“ - zum Tanz auf der nassen Straße war allerdings niemand zu gewinnen. Stattdessen genoss man die Musik im Trockenen bei Kaffee, Kuchen und anderem Gebäck, oder bei einem Bierchen vom Stand der Freiwilligen Feuerwehr.
Die war auch in diesem Jahr wieder auf dem Rathausplatz präsent. Kinder konnten im großen Feuerwehrauto Platz nehmen, Schutzhelme anprobieren und die Eislinger Floriansjünger beantworteten viele Fragen von Jung und Alt über die High-Tech-Ausstattung ihrer ausgestellten Gerätewagen. maz

Erscheinung
exklusiv online
von Redaktion NUSSBAUM
07.05.2025
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