Vermisste Personen gerettet

Realitätsnahe Hauptübung der Feuerwehrabteilung Langenbrand

Bei Reparaturarbeiten entstand in einer Gewerbehalle in Langenbrand ein Kleinbrand, so die Einsatzannahme der Hauptübung am Samstag vergangener Woche. Allerdings erhöhte dort gelagertes Holz die Brandlast, gab also dem Feuer zusätzliche Nahrung und schon kurze Zeit später war die komplette Halle verraucht.

Diese Situation traf die alarmierte Feuerwehrabteilung Langenbrand an. „Da gleichzeitig drei Personen vermisst wurden, haben wir zur Unterstützung die Abteilung Schömberg alarmiert“, stellte Langenbrands Abteilungskommandant Marc Vent fest. Deshalb hatte die Menschenrettung Vorrang. Zeitnah konnten die Vermissten in der Halle sowie im Untergeschoss gefunden und aus dem Gefahrenbereich gebracht werden.

Mehr als zehn Feuerwehrleute nahmen unter Atemschutz die Personenrettung und die Brandbekämpfung vor.

Rund 360 Meter Schlauch verlegten die Brandschutzkräfte für die Wasserversorgung. „Dabei zeigte sich, dass diese in dem betroffenen Areal ausreichend ist und da wir dort ein Wohngebiet haben, konnten wir auf ausreichend Hydranten zugreifen“, zog Vent sein Fazit zur vorherrschenden Infrastruktur. Denn auch deren Funktionalität sowie Kapazität wird mit den Übungen der Feuerwehr auf den Prüfstand gestellt.

Auch feuerwehrtechnisch zeigte sich der Abteilungskommandant bei der anschließenden Manöverkritik zufrieden. „Bei der Abwicklung des Einsatzes erlebten wir ein reibungsloses Zusammenspiel zwischen den Abteilungen“, resümierte Vent nach der Übung, bei der insgesamt 34 Feuerwehrleute mit fünf Fahrzeugen mitwirkten.