Gemeinde Gomaringen
72810 Gomaringen
Aus den Rathäusern

Vernissage des Kreativen Gomaringen im Schloss

„Mögen die Grenzen, an die du stößt, einen Weg für deine Träume offen lassen“ – mit diesem altirischen Segensspruch begrüßte Bürgermeister...
Foto: Angela Hammer

„Mögen die Grenzen, an die du stößt, einen Weg für deine Träume offen lassen“ – mit diesem altirischen Segensspruch begrüßte Bürgermeister Steffen Heß die Gäste, die zur Vernissage in den Bürgersaal im Schloss gekommen waren. Sie fand statt am Donnerstag, 21.11.2024; Im Barocksaal und im Vorraum stellen derzeit 14 Künstlerinnen und Künstler des Kreativen Gomaringen unter dem Titel „Grenzen“ aus. Wie immer in den letzten Jahrzehnten ließ das weiten Spielraum zur Interpretation.

„Was sind denn Grenzen? fragte sich Steffen Heß, „Wo begegnen wir, begegne ich Grenzen im Verwaltungsalltag, in der politischen Arbeit?“ Wie stets bei den Themenausstellungen konnte er damit vieles, auch Aktuelles, assoziieren: historisch gewachsene natürliche, kulturelle und sprachliche Grenzen, kommunale Grenzen, um eine Zuständigkeit zu markieren, aber auch um interkommunal zusammenarbeiten zu können und zu leisten, was für eine Kommune allein nicht machbar gewesen wäre (siehe etwa Schulzentrum auf dem Höhnisch). Er dachte über ethische und moralische Grenzen nach, die jeder seinem Handeln zugrunde legen sollte, Grenzen des anderen, die ich für mich selbst doch auch respektiert haben möchte? Persönliche Grenzen, die der Mensch bei sportlichen, kulturellen oder wissenschaftlichen Leistungen immer wieder überschreitet und sich damit weiterentwickelt. Heß verwies auf die Haut des Menschen als seine ganz persönliche „Außengrenze“. „Würde ich aber“, sinnierte er weiter, „deren Zusammensetzung bis auf atomare Ebene verfolgen, könnte ich theoretisch – erkennen, dass in der Quantenphysik ‚Grenzen‘ keine Rolle mehr spielen.“ Die Jahresthemen der Kreativen würden also jedes Mal wieder zum Nachdenken anregen und könnten unter die Haut gehen. „Ich bin immer wieder erstaunt, in welcher Vielfalt und aus welch unterschiedlichen Blickwinkeln sich bei näherer Beschäftigung Ihre gewählten Themen betrachten lassen.“

Dem Sprecher der Kreativen, der im Anschluss die einzelnen Werke ausführlich vorstellte, übergab er als Präsent der Gemeinde passend das Buch „55 kuriose Grenzen...“. Heß bedankte sich zudem für die reibungslose Zusammenarbeit mit der Gemeinde und ermunterte die Kreativen, weiterhin das Angebot, auch im Rathaus auszustellen, zu nutzen. Das Schloss habe unbestritten seinen besonderen Reiz, aber auch dem Rathaus hatte im Sommer nach der letzten Ausstellung die Lokalpresse bescheinigt, ein sehr guter Ausstellungsort zu sein.

Musikalisch begleitet wurde die Begrüßung und Einführung vom Blockflöten-Quartett der Jugendmusikschule Steinlach unter der Leitung von Frau Rettich (Lucia Schreibauer aus Gomaringen sowie Greta Schuster und Lea und Dorothea Hägele aus Mössingen; Bundes-Preisträgerinnen 2024 Jugend musiziert). Sie spielten von Peter Schott: An den Amsterdamer Grachten, von Angel Villoldo: El Choclo (Argentinischer Tango) sowie von Georges Bizet: Carmen. Für ihren Auftritt erhielten auch die jungen Flötistinnen und kleines Präsent der Gemeinde.

Im Anschluss lud der Bürgermeister im Namen der Gemeinde in den Barocksaal bzw. ins erste Obergeschoss zu „Sekt, Selters und Häppchen“ ein.

Foto: Angela Hammer
Erscheinung
Amtsblatt der Gemeinde Gomaringen
Ausgabe 48/2024

Orte

Gomaringen

Kategorien

Aus den Rathäusern
von Gemeinde Gomaringen
30.11.2024
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.
Meine Heimat
Entdecken
Themen
Kiosk
Mein Konto