Verpatzte Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft

Eine weite Anreise hatten die Sportler des RSVs zum Internationalen Deutschland Cup, der am 27. September im brandenburgischen Fürstenwalde ausgetragen wurde. Bei diesem Wettkampf wollten Xenia Zahn, Fabian Kerner, Lea Keicher und Silja Donis im 4er-Kunstradfahren das Ticket zur diesjährigen Deutschen Meisterschaft lösen. Xenia startete auch im 1er der Frauen, allerdings ohne große Hoffnungen auf eine Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft, da es in diesem großen Starterfeld nur acht Startplätze zu vergeben gab.

Nachdem das Einfahren am Vorabend sehr gut lief und auch der Boden für gut befunden wurde, gingen die vier bestärkt an den Start. Die vergangenen Wettkämpfe und Trainingsergebnisse in den letzten Wochen ließen keinen Zweifel aufkommen, die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft nicht einzutüten. Allerdings gilt immer nur die Form am Wettkampftag, und da hatte das Quartett aus Erlenbach / Ilsfeld leider einen schlechten erwischt. Stürze bei wichtigen Übungen mit hohem Schwierigkeitswert führten zu großen Punktverlusten. Am Ende standen noch 108,45 Punkte auf der Anzeigetafel. Aber auch die anderen Starter hatten Schwierigkeiten und so blieb es bis zum Schluss spannend, wer von den Teams unter die besten Acht kommt und somit an der Deutschen Meisterschaft an den Start gehen darf. Leider verpassten Xenia, Fabian, Lea und Silja die Qualifikation haarscharf. Nur 0,39 Punkte trennte sie letztendlich von der Mannschaft vom RV Adler Neuwerk.

Bei Xenia im 1er begann die Kür nahezu perfekt. Sattel-, Lenkerstand und die Steigerübungen zeigte sie fast fehlerfrei. Leider musste sie dann einen Sturz beim Übergang zum Standsteiger in Kauf nehmen und den Übergang wiederholen, was wichtige Zeit kostete. Auch funktionierte der sonst so sichere Kopfstand nicht, wodurch wichtige Punkte verloren gingen. Am Ende erzielte Xenia mit 95,05 Punkten den 24. Platz.

Somit ist nun auch die Elitesaison des RSV Erlenbach beendet und es bleibt nur noch der traditionelle Paul-Chrubasik-Gedächtnis-Pokal im Kalender für 2025 übrig. (EH)