Bei der Vertreterversammlung der Volksbank im Staufersaal des Palatins gab sich der Vorstandvorsitzende Klaus Bieler zuversichtlich. Zum einen konnte er für das Geschäftsjahr 2024 eine Bilanzsumme von erstmals deutlich über zehn Milliarden (10.291,5) verkünden, zum anderen zeichnete er ein optimistisches Bild für die zukünftige Entwicklung.
„Die Genossenschaftsbanken und wir als Volksbank Kraichgau haben eine solide Kapitalbasis, um Investitionen in Infrastruktur, Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu finanzieren und Risiken abzusichern“. Man sei für die Zukunft, auf die man sich freue, gut gerüstet. Er stellte im Detail das Zahlenwerk für das zurückliegende Jahr vor.
Er verwies auf die Tatsache, dass die Volksbank Kraichgau mit dem erzielten Zahlenwerk nunmehr unter den TOP 15 der mehr als 650 Volks- und Raiffeisenbanken bundesweit liege. Das betreute Kundenvolumen habe sich gegenüber 2023 um rund eine Milliarde auf insgesamt 13,5 Milliarden Euro erhöht.
Zuwächse hat man auch bei den Kundeneinlagen registrieren können. Diese sind laut Bieler wegen eins deutlichen Anstiegs bei Fest- und Termingeldern auf 8,4 Milliarden Euro angewachsen.
Auch zum Kreditgeschäft konnte der Vorstandsvorsitzende über eine positive Entwicklung berichten. „Unsere Kundennähe im Privat- und Firmenkundenbereich ist das Fundament für den Ausbau unserer starken Marktposition und damit eine Antriebsfeder unserer erfolgreichen Entwicklung.“
Insgesamt wurden Kredite in Höhe von 1,3 Milliarden Euro vergeben.
Später stimmte die Vertreterversammlung mit großer Mehrheit einer Dividende für das Geschäftsjahr 2024 von vier Prozent zu, die an die Mitglieder ausgeschüttet werden sollen. Zuvor hatte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Dimitrios Meletoudis in seinem Bericht über unterschiedliche Aktionen rund um die Volksbank berichtet.
Besonders erfreut war er bedingt durch die Tatsache, dass im Vorjahr 1.600 Personen Mitglied bei der Volksbank geworden seien. Als wichtig bezeichnete er, einen nachvollziehbaren Weg für Jugendliche und junge Erwachsene aufzuzeigen.
Gemeinsam mit Bieler bedankte er sich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: Sie seien der Schlüssel zum Erfolg. Später legte der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Otto Steinmann, den Bericht des Gremiums vor, danach wurde der Vorstand entlastet, ebenso der Aufsichtsrat.
Stefan Fackelmann wurde neu in den Aufsichtsrat bestellt und nach dem offiziellen Teil konnte man sich bei Musik und einem Abendessen noch austauschen. (sd)