Fraktion „Wir für Neulußheim“
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Verwaltung lässt eine Wirtschaftlichkeitsberechnung für drei potenzielle Gewebegebiete erstellen:

Die Ackerflächen nördlich vom Friedhof, ein Acker an der Grillhütte und das Noba-Areal werden auf ihre Tauglichkeit überprüft: Schon seit...
Frank Keil, Ingeborg Bamberg und Taner Togan
Frank Keil, Ingeborg Bamberg und Taner ToganFoto: WfN

Die Ackerflächen nördlich vom Friedhof, ein Acker an der Grillhütte und das Noba-Areal werden auf ihre Tauglichkeit überprüft:

Schon seit rd. 20 Jahren wird die vom örtlichen Biolandbetrieb bewirtschaftete Landwirtschaftsfläche nördlich des Friedhofs im Regionalplan als Gewerbegebiet ausgewiesen. Und fast genauso lange ist klar, dass zur Wasser-/Abwassererschließung die Schnellbahntrasse untertunnelt werden muss.

Umso erstaunlicher ist es, dass bis heute keine Kontaktaufnahme mit der Deutschen Bahn erfolgt ist, um die Rahmenbedingungen einer möglichen Untertunnelung (Kosten, Zeitplan, Haftungsregelungen) zu ermitteln.

So lässt es sich auch die Idee erklären, auf dieser Fläche eine Freiflächenphotovoltaikanlage zu errichten, denn hierfür hätte man keine Erschließung benötigt. Bekanntlich sorgten diese Pläne in 2023 für viel Wirbel im Ort. Im Mai 2024 lagen dann neue Pläne auf dem Tisch, mit der realitätsfernen Idee, für das Gewerbegebiet am Friedhof als Ersatz für einen ordentlichen Kanalanschluss Klärteiche vorzusehen. Da der im Gutachten integrierte Umweltbericht zudem schwerwiegende Fehler enthielt, verschwand der Plan recht schnell wieder von der Tagesordnung.

Die oben geschilderte Problematik führte nun im Rathaus zu der Erkenntnis, zwei weitere Flächen auf ihre Realisierbarkeit zu überprüfen. Die anderen Flächen – Noba und Grillhütte – wären problemlos zu erschließen. Da beide Flächen nicht der Gemeinde gehören, wären jedoch auch hier Verhandlungen notwendig. Die Realisierbarkeit der einzelnen Gebiete soll jetzt von einem Planungsbüro geprüft werden. Leider vom gleichen Planungsbüro, das schon im Jahr 2024 den für uns mangelhaften Plan erstellt hat.

Immerhin konnten wir erreichen, dass das als Gutachter beauftragte Planungsbüro von einer späteren Erschließungsplanung ausgeschlossen wird und so eine gewisse Objektivität im Urteil gewährleistet ist.

Um zu verhindern, dass erneut Steuergeld für ein unbrauchbares Gutachten ausgegeben wird, haben wir beantragt, dass für das Gebiet am Friedhof vorrangig die Kontaktaufnahme mit der Bahn erfolgt, zwecks Abklärung der notwendigen Untertunnelungsmodalitäten.

Und wir werden darauf achten, dass in dem Gutachten auch diejenigen Kosten berücksichtigt sind, die nicht im direkten Zusammenhang mit Kanal, Straße und Co. stehen.

Denn die Fläche am Friedhof hat einen hohen ökologischen Wert und bildet auch das wirtschaftliche Rückgrat des örtlichen Biolandbetriebs. Und einem etablierten Gewerbebetrieb durch die Ausweisung eines Gewerbegebietes die Existenzgrundlage zu entreißen, macht ja gar keinen Sinn.

Die Nutzung der Rolf-Heidemann-Halle und des Alten Bahnhofs werden kostenpflichtig:

Neulußheim verfügt über attraktive Veranstaltungsorte, deren Unterhaltung die Gemeinde jedoch auch Geld kostet.

Daher hat der Gemeinderat einstimmig mit Wirkung zum 01.04. individuelle Nutzungsgebühren beschlossen: Veranstaltungen im Jugendsport bleiben weiterhin kostenfrei, für Kulturveranstaltungen mit Eintrittsgeldern wird entsprechend mehr verlangt.

Vereine erhalten für eine Veranstaltung pro Jahr einen rabattierten Mietpreis, zudem soll das Erdgeschoss im Alten Bahnhof künftig auch von Brautpaaren und Firmen angemietet werden können.

Wir haben angeregt, dass die Anmietung künftig digital erfolgt, um den Verwaltungsaufwand niedrig zu halten.

Wir für Neulußheim-WfN begründen unsere Entscheidungen.

Und wir prüfen Ausgaben auf ihre Effizienz und Plausibilität. Wir suchen nach Lösungen für Probleme, statt diese nur zu thematisieren.

Genauso, wie wir es auch beruflich und privat tun. Darauf können Sie sich verlassen!

Wollen Sie mehr erfahren?

Dann besuchen Sie unsere nächste offene Fraktionssitzung am Dienstag, 08.04. um 19.00 Uhr im Besprechungsraum im Haus der Feuerwehr.

Ihre WfN-Fraktion

Frank Keil, Ingeborg Bamberg und Taner Togan

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Ausgabe 12/2025

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