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Veterinäramt und Verbraucherschutz stellt den Jahresbericht 2023 vor

In 24 Fällen wurde eine vorübergehende Schließung angeordnet Die Hot-Chip-Challenge (wörtlich: Scharfer-Chip-Herausforderung) ist eine Internet-Mutprobe,...
Dieser Karottensalat sollte nicht mehr zum Verzehr angeboten werden; er ist mit Schimmel überzogen.
Dieser Karottensalat sollte nicht mehr zum Verzehr angeboten werden; er ist mit Schimmel überzogen.Foto: LRA

In 24 Fällen wurde eine vorübergehende Schließung angeordnet

Die Hot-Chip-Challenge (wörtlich: Scharfer-Chip-Herausforderung) ist eine Internet-Mutprobe, bei der Menschen einen extrem scharf gewürzten Tortilla-Chip verzehren sollen. Inzwischen ist diese vor allem bei Kindern und Jugendlichen beliebte Challenge von den USA nach Deutschland „geschwappt“ – teilweise mit fatalen Folgen. Einige Kinder waren nach dem Verzehr der Chips in ärztlicher Behandlung oder sogar im Krankenhaus gelandet. Nach dem Hinweis der Polizei auf einen Verkauf des Produkts „Hot Chip Challenge“ in einem Minimarkt im Rhein-Neckar-Kreis wurden diese von einem Lebensmittelkontrolleur des Landratsamts dort auch vorgefunden. „Die noch vorhandenen Packungen wurden sichergestellt und somit aus dem Verkehr genommen, da es sich dabei nach dem Lebensmittelrecht um ein unsicheres Lebensmittel handelt“, erklärt Rudi Wolf, Leiter des Referats Verbraucherschutz im Landratsamt.

Nicht nur anhand des eingangs erwähnten Beispiels zeigte Wolf dabei auf, wie groß die Bandbreite für die Hygienekontrolleurinnen und -kontrolleure bei der Lebensmittelüberwachung in Gaststätten, Imbissen sowie Klein- und Großbetrieben ist. Wie viel Arbeit das bedeutet, belegen zudem einige Kennzahlen. So haben die Mitarbeitenden des Veterinäramts und Verbraucherschutzes im Jahr 2023 insgesamt 3.124 Kontrollen in 2.214 Betrieben im Landkreis durchgeführt – und damit fast 700 mehr als im Jahr zuvor. In 425 Fällen erfolgten Mängelberichte wegen Verstößen gegen das Lebensmittelrecht. Wenn Mängel festgestellt werden, achten die Lebensmittelkontrolleurinnen und -kontrolleure im Landratsamt natürlich genau darauf, dass diese auch beseitigt werden. Doch manchmal müssen sie auch zur „ultima ratio“ greifen. „In 24 Fällen musste der Betrieb vorübergehend geschlossen werden“, informiert Amtsleiterin Dr. Hagel. Meist sei dies der Fall bei erheblichen Mängeln in der Basishygiene, die durch gründliches Putzen beseitigt werden können. Oft kann der Betrieb dann schn

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