Bei der Vernissage in Rheinsheim hat ein weiteres Bild große Aufmerksamkeit gefunden. „Es trägt bewusst keinen Titel“, verriet die Vorsitzende des Vereins der Kulturfreude Waghäusel. Im Eingangsbereich diente es als Blickfang. Ein Besucher gab dem Gemälde die einfache Bezeichnung „Vielfalt“.
Auch der Waghäuseler Verein „Kulturfreude“ hatte sich an der Vernissage des SCHRÄG-Events im historischen Bahnhof Rheinsheim von Randi Michels beteiligt. „Kunst & mehr“ konnten die Besucher dort sehen und bewundern. Verschiedene Künstler/innen aus der Region stellten in den Räumen ihre Sehenswürdigkeiten aus: Gemälde, Skulpturen, Installationen, Kunstobjekte aller Art. Wer kam, geriet ins Staunen.
Die Künstlergruppe stellte ein bewundernswertes Spektrum an Kunstwerken aus. Auch der Wiesentaler Udo Ruggaber als Newcomer zeigte sein erstaunliches Kunstkönnen.
Wer den einst einmal heruntergekommenen Bahnhof betritt, ist überrascht, denn er sieht jetzt eine gelungene Aufwertung der Innenräume. Die „Bahnhofsatmosphäre“ sollte auch nach dem Umbau gewahrt bleiben, hieß es seinerzeit. Deshalb blieben etliche typische Bauelemente und Requisiten erhalten, etwa die alte Fahrkartenausgabe mit dem Drehhebel.
Das 1872 erbaute zweistöckige Bahnhofsgebäude plus 40 Ar Gelände hatte die Deutsche Bahn 2007 verkauft, doch es kam in falsche Hände. Schließlich erwarb es die Stadt Philippsburg mitsamt dem Bahnhofsgelände. Die Renovierung und den Umbau übernahmen die neuen Besitzer, Randi Michels und ihr (inzwischen verstorbener) Mann Werner Reiff, das meiste erfolgte in Eigenarbeit.
(Für den falschen Vornamen im letzten Mitteilungsblatt bitten wir um Entschuldigung: Der Künstler heißt Udo Ruggaber.)