Nach einem sehr erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr bot die WRS ihren Schülerinnen und Schülern Ende Februar erneut eine Woche voller Präventionsveranstaltungen. Getreu dem Schulmotto „leben – lieben – lernen“ deckte das Programm alle Lebensbereiche der Schülerinnen und Schüler ab. Dies war für die Initiatorinnen Isabel Freudenmann und Ann-Kathrin Lenke auch der ausschlaggebende Anreiz, eine Vielzahl an Akteuren mit an Bord zu nehmen.
Fakt ist: Die Welt der Jugendlichen ist im Vergleich zur vorherigen Generation viel komplexer geworden. Die ersten Herausforderungen im Schülerleben beginnen bereits morgens zu Hause mit dem ersten Blick aufs Smartphone. Besitzen die Schülerinnen und Schüler bereits die notwendigen Kompetenzen, um mit verzerrten Darstellungen von Influencern, Finfluencern, Filterblasen, gefährlichen Tik-Tok-Challenges, Hass und Hetze umzugehen? Wie kann verhindert werden, dass die Jugendlichen einem vermeintlichen Idol oder Trend nacheifern und sich dabei – ggfls. unterbewusst – Gefahren aussetzen? Oder wie können sie sich davor schützen, Opfer von Cyberstraftaten zu werden? Auch der Weg zur Schule, zu Freunden, zum Sport oder zu abendlichen Aktivitäten kann eine Herausforderung sein. Denn wie verhalte ich mich richtig, wenn ich in einem vollen Bus einen Streit mitbekomme? Wegschauen und weiterfahren? Das kann nicht die Lösung sein! Sich selber in Gefahr bringen und verletzt werden? Ist das besser?
Hier knüpfte eine Theatergruppe an, welche mit den Jugendlichen in einem extra hierfür bereitgestellten Linienbus das richtige Verhalten übte. Passend zur 5. Jahreszeit durfte eine Veranstaltung zum Thema Alkoholmissbrauch und Verhalten bei Polizeikontrollen ebenfalls nicht fehlen. Auch wenn für die WRS im Schulalltag nur das wertschätzend-liebende Miteinander im Fokus steht, ist für die Jugendlichen die körperliche Liebe mindestens genauso bedeutsam. Neben Informationen zu sexuell übertragbaren Krankheiten beantwortete eine Hebamme darüber hinaus gehende Fragen. Schließlich sollten die Jugendlichen lernen, wie sie sich selbst behaupten und mittels Krav Maga auch verteidigen können, sodass sie am Abend gesund und munter in ihr Zuhause zurückkehren können.
Dieses bunt gemischte Potpourri an Präventionsmaßnahmen wäre ohne die freundliche Unterstützung mehrerer Sponsoren nicht möglich gewesen. Deshalb gilt unser Dank: Fränkle Immobilienverwaltung Bruchsal, PRO-DI, Fränkle Immobilien, Fössl e.V., Diringer und Scheidel, bardusch, Wirtschaftsjunioren Karlsruhe, Volksbank Ettlingen, KVV, AVG, Landkreis Karlsruhe und dem Hauptsponsor: Stadtwerke Ettlingen.