Der Abend war frühlingshaft warm, die Stimmung voller Vorfreude – und die Bühlhalle 2 bis auf den letzten Platz gefüllt. Ein bunt gemischtes Publikum aus Rutesheim und Umgebung hatte sich versammelt, um gemeinsam mit uns zu erleben, was passiert, wenn Stimmen, Instrumente und Geschichten sich verbinden.
Unser Pop-Chor des Sängerbunds Rutesheim, gegründet erst im Januar 2024, stand zum ersten Mal mit einem eigenen Konzert auf der Bühne – und wir konnten kaum glauben, wie viel Resonanz, wie viel Herz und wie viel Gemeinschaft dieser Abend mit sich bringen würde.
Unter der Leitung von Monika Wallner haben wir eine musikalische Reise gestaltet – durch Songs wie A Million Dreams, You Are The Reason, Viva la Vida oder Shallow. Aber wir wollten mehr als nur Musik. Wir wollten erzählen.
Von Nähe und Distanz. Von Verlust und Verbindung. Von dem Mut, Brücken zu bauen – mit Musik.
Zwischen Schauspiel, Klang und Licht wurde Raum geschaffen – für leise Momente, für große Emotionen, für Geschichten, die ohne Worte nicht zu erzählen gewesen wären.
Begleitet wurden wir von der Band „Promised“, und bei einzelnen Liedern schenkte uns Cellistin Veronika Geiger musikalische Tiefe und Wärme.
Unsere Solistinnen und Solisten – Juliette Bubenheimer, Michael Füess, Nadine Eigner, Veronika Geiger, Christine Ziegler, Jasmin Marusic und Jochen Kemmner – setzten besondere musikalische Akzente, voller Gefühl und Ausdruck.
Zwischen den Liedern führten uns Jasmin Marusic und Klaus Stinzel schauspielerisch durch unsere Geschichte.
Und dann war da noch dieser letzte Moment:
Wir sangen Thank You for the Music,
und währenddessen begannen in unseren Händen die Knicklichter zu leuchten.
Die Bühne war erfüllt von Licht – leise, strahlend, voller Dankbarkeit.
Ein einfaches Bild – und doch so kraftvoll.
Solch ein Abend entsteht nicht einfach so.
Wir möchten Danke sagen – an die Stadt Rutesheim für die großartige Unterstützung, insbesondere an Herrn Killinger, Herrn Grözinger und Herrn Kappus, die diesen Abend durch ihren Einsatz möglich gemacht haben.
Ein ganz herzliches Dankeschön geht auch an den Musikverein Rutesheim, der für die Bewirtung gesorgt hat – offen, engagiert, mit echter Freude.
Wie schön ist es, wenn man sich in einer Stadt gegenseitig stärkt – und gemeinsam etwas auf die Beine stellt, das verbindet.
Am Ende dieses besonderen Abends haben wir in unserer Rede etwas formuliert, das uns gerade in diesem Moment wichtig war:
Ein Chor ist nicht praktisch.
Man kann sich nicht stumm schalten.
Man muss sich zuhören, Rücksicht nehmen, Raum geben.
Aber genau das macht ihn so besonders – und so wertvoll.
Denn ein Chor funktioniert nur, wenn wir aufeinander achten. Wenn wir bereit sind, Teil eines größeren Ganzen zu sein.
Und genau das wollten wir zeigen.
Dass Musik verbinden kann.
Dass sie Brücken baut, wo Worte fehlen.
Und dass manchmal ein einziger gemeinsamer Ton reicht,
um Herzen zusammenzubringen.
Viva la Vida – danke für diesen Abend. Danke fürs Zuhören. Danke fürs Dabeisein.