Am Wochenende vom 3. und 4.8.24 richtete der TC Raidwangen erstmals den „Volksbank Mittlerer Neckar-Cup“ aus. Eine Delegation der Hobbys reiste nach nebenan, um sich dort im Herren-Doppel, Damen-Doppel und Mixed mit Vereinen aus der Region zu messen.
In der Gruppenphase trafen wir direkt auf 2 starke Teams aus Beuren und Kappishäusern/Glems. Die Ergebnisse trübten unsere Anfangsmotivation etwas und nach 2 verlorenen Rundenspielen musste dringend ein Sieg her. In einer NightSession am Samstag bis in die Dunkelheit wurde der Grundstein dafür gelegt: Gegen Bempflingen holte sich unser DamenDoppel den Sieg. Dem folgten das Mixed und später die Herren. Es war also schonmal gesichert, dass wir NICHT die Schwarzwurst mit nach Bettling nehmen mussten. Da sich Siegen ziemlich gut anfühlte, haben wir weiter alles reingelegt, um auch das nächste Spiel gegen Grafenberg für uns zu entscheiden. Die Herren legten vor, spielten zwar auf Augenhöhe, machten aber die entscheidenden Punkte. Punkt eins ging an uns. Im Damen Doppel mussten wir uns der jüngeren Generation geschlagen geben. Entscheidend würde also das Mixed sein. Im MatchTieBreak machte sich der absolute Siegeswille bezahlt: Punkt für Bettling.
Im Platzierungsspiel um Platz 5 trafen wir nun auf Raidwangen. Diese Runde sollte besonders spannend werden. Also legten wir alles in eine optimale Aufstellung:
Das Damen Doppel mit Margit und Marcela startete fulminant, jede war zur richtigen Zeit am richtigen Ort und dann auch noch mit den richtigen Schlägen. Leider konnten sie die Anfangseuphorie nicht über 2 Sätze halten. Also siegten die starken Damen aus Raidwangen.
Im Herren Doppel trafen Benny und Ilkin auf eine ganz harte Nuß: lange, abwechslungreiche Ballwechsel machten die Ausgeglichenheit deutlich. Die Eingespieltheit des Teams war absolut überzeugend. Trotz allem konnte erst in letzter Sekunde im MatchTieBreak der wichtige Punkt für uns gesichert werden.
Ein „klein-wenig“ Druck lastete nun auf Robert und Jenny, die nur mit einem Sieg den 5. Platz klarmachen konnten. Ihre Gegner blickten auf jahrelange, gemeinsame Erfahrung zurück und dementsprechend schwierig gestaltete sich das Ganze. Bei durchaus attraktiven Ballwechseln war es immer eine knappe Kiste und der 1. Satz ging an die Raidwänger. Im 2. Satz hatten wir mal wieder ein 3:3 rausgeholt, als sich unser Gegner bei einem spektakulären Sturz leider verletzt hat. An Weiterspielen war nicht zu denken. Sehr schade, denn es war für beide noch alles drin und wer weiß, wie es ausgegangen wäre.
Am Sonntagabend nahmen wir also unser Fässle und eine Flasche Sekt für den 5. Platz entgegen.
Alles in allem war es zwar ein zeitraubendes Turnier, bei dem sowohl Spieler-/Innen als auch Zuschauer flexibel sein mussten, aber in puncto „Teambuilding“ war es einfach bereichernd. Leistungsmäßig ist auf jeden Fall noch Luft nach oben, aber wir kennen jetzt auch unsere Schwächen und haben schon einen Trainingsplan ausgetüftelt, der daran arbeiten soll. Was absolut nicht heißen soll, dass wir uns verstecken müssen. Gut gemacht also!