FC 07 Heidelsheim 2 – SV Philippsburg 1:2 (1:1):
Die zweite Mannschaft des FC 07 Heidelsheim muss im Saisonendspurt eine kleine Durststrecke durchleben, denn die völlig unnötige 1:2 (1:1)-Heimniederlage gegen den letztjährigen Kreisligaabsteiger SV Philippsburg bedeutete nach den beiden Niederlagen zuvor gegen die beiden Spitzenteams aus Weiher und Aufsteiger TSV Rheinhausen bereits das dritte punktlose Spiel in Folge.
Dabei fing alles noch so gut an, denn die Gastgeber konnten bereits nach acht Minuten in Führung gehen. Ein Pass in die Tiefe von Oleksandr Skaba erreichte Patrick Günther, der aus halblinker Position flach zum 1:0 vollendete und somit zwischenzeitlich die interne Torschützenliste anführt. Auch in der Folgezeit hatten die Einheimischen ein leichtes optisches Übergewicht zu verzeichnen, mussten allerdings nach 28 Minuten den 1:1 Ausgleich hinnehmen, den Harun Covrk mit einem nicht ganz unhaltbaren 20-Meter-Freistoß über den noch für die A-Junioren spielberechtigten Torhüter Mike Manjkaz erzielte. Danach kam Heidelsheim allerdings zu einigen guten Torchancen, doch weder Kapitän Max Zimmermann mit einem Schuss von knapp hinter der Strafraumgrenze noch Skaba freistehend vor dem Tor konnten diese nutzen.
FCH-Coach Matthias Barth wechselte in der Halbzeit gleich dreimal aus und eine Co-Produktion zweier Einwechselspieler führte gleich zur ersten vielversprechenden Möglichkeit im zweiten Durchgang. Jedoch scheiterte Andreas Zesinger aus spitzem Winkel nach einer weiten Flanke von Alexander Wolf am früheren Heidelsheimer Markus Baader im Gästetor (47.). Fast im Gegenzug dann die wohl spielentscheidende Szene. Von der Clubhausterrasse sah es so aus, als hätten der FCH-Keeper und ein Abwehrspieler einen Philippsburger Spieler nach einem weiten Ball in die Zange genommen, Schiedsrichter Younes Bousfiha muss es aber am besten gesehen haben, denn er entschied weit hinter der Mittellinie stehend auf Strafstoß. Eine äußerst umstrittene, lächerliche und letztendlich auch falsche Entscheidung. Wiederum Covrk (49.) ließ sich dieses Geschenk natürlich nicht entgehen und traf vom Punkt zum 1:2. Danach nahm Heidelsheim, wenn auch etwas umständlich, das Heft zwar wieder in die Hand und übte Druck aus, doch irgendwie wollte die Kugel nicht mehr über die Linie. In der zweiten Minute der Nachspielzeit scheiterte Zesinger sogar nach einem Foul an Max Zimmermann mit einem etwas zu lässig getretenen Penalty an Baader.