Der hiesige Vogelschutzverein unterhält nicht nur im Wald und Flur über 350 Nisthilfen für die heimischen Vogelarten, er unterstützt auch bei anderen Belangen in den Bereichen Flora und Fauna in unserer Naturwelt.
So wurde mit aufwendigen Baggerarbeiten, der im Volksmund als Froschteich bekannte Weiher am Mönchstalweg in den letzten Monaten umgestaltet. Feuchtes und fast frostfreies Wetter im letzten Jahr verhinderten allerdings, dass die Arbeiten außerhalb der Vegetationszeit zu Ende geführt werden können. Die noch ausstehenden Arbeiten sollen in Absprache mit dem Regierungspräsidium und dem Forstrevier alsbald ausgeführt werden.
Auf Anfrage des zuständigen Försters war der Vogelschutzverein bereit, im südlich des Ortes liegenden Waldgebiet fünf weitere Bereiche von Buschwerk und nieder stämmigem Gehölz zu befreien. Hier sollen schon seit Jahren vorhandene, natürliche Wasseransammlungen zu kleinen Teichen ausgebaut werden. Diese schon jetzt als kleine Biotope wertvollen Refugien können insbesondere in längeren Trockenzeiten allen vorkommenden Amphibienarten, der Vogelwelt, allen Waldtieren und Insekten als Wasserspeicher dienen. Die freigeschnittenen Plätze werden ggf. noch etwas vertieft und arrondiert. Die kleinen Weiher werden entlang der Wanderwege wie dem Buchlesweg, dem Langen Weg oder dem Degengraben unmittelbar am Wegesrand angelegt und somit für interessierte Beobachter zugänglich sein. Einige dieser sehenswerten Anlagen sind im städtischen Rammert, etwa nahe der Sulzhütte bereits realisiert und dienen dort erfolgreich als Rückzugs- und Laichraum der Gelbbauchunke.