Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e.V.
70191 Stuttgart
Gewinn steigt

Volks- und Raiffeisenbanken im Baden-Württemberg fusionieren

Die Genossenschaftsbanken behaupten sich in der Konjunkturkrise gut. Der Gewinn steigt. Kunden konsumieren weniger. Sie bringen das Geld lieber zur Bank.
Volks- und Raiffeisenbanken verzeichnen Baden-Württemberg ein Gewinnplus. Die Fusionierungen gehen unterdessen weiter. (Archivbild)
Volks- und Raiffeisenbanken verzeichnen Baden-Württemberg ein Gewinnplus. Die Fusionierungen gehen unterdessen weiter. (Archivbild)Foto: Marijan Murat/dpa

Die Fusionswelle bei den baden-württembergischen Volks- und Raiffeisenbanken geht weiter. Im vergangenen Jahr habe sich ihre Zahl um acht Institute auf 121 reduziert, wie der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband in Stuttgart mitteilte. Seit Jahren kommt es in der Branche zu Zusammenschlüssen. Gründe sind der steigende Kostendruck sowie die verschärften Vorgaben der Aufsicht.

Gute Entwicklung

Die Institute hätten sich trotz konjunktureller und struktureller Belastungen gut entwickelt und schauten auf ein erfreuliches Kundengeschäft zurück, hieß es. Dies habe sich positiv auf die Ertragslage ausgewirkt. Der Gewinn unter dem Strich stieg deutlich um 74 Prozent auf 572 Millionen Euro.

Unsicherheit deutlich spürbar

Die Kreditbestände legten um 2,4 Prozent auf 139,7 Milliarden Euro zu. Auf der Einlagenseite verbuchten die Volksbanken und Raiffeisenbanken im Südwesten einen Zuwachs von 3,4 Prozent auf 162,6 Milliarden Euro. Verbandspräsident Ulrich Theileis sagte: «Die Unsicherheit in der Bevölkerung ist deutlich zu spüren. Daher legen sie ihr Geld lieber auf die hohe Kante und stecken es nicht in den Konsum.»

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