„Die Missachtung der Menschenwürde ist eine Kriegserklärung an alle Menschen.“
Gertrud Höhler (*1941)
deutsche Literaturwissenschaftlerin
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
der Volkstrauertag ist ein Blick zurück und ein Blick in die Vergangenheit. Wir gedenken an die weltweiten Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft und wollen die Erinnerungen an die Schrecken des Krieges wachhalten und aktiv entgegentreten, damit dies in Zukunft nie wieder geschieht.
„Nie wieder“ heißt aber nicht nur, sich an das Vergangene zu erinnern, sondern bedeutet vielmehr, dem Hass, Antisemitismus und der Verbreitung von Falschinformationen heute entschlossener denn je entgegenzutreten.
Die kriegerischen Konflikte der Gegenwart verbunden mit der Zerbrechlichkeit des Friedens und der Missachtung der Menschenwürde ist erschreckender Weise aktueller denn je. Der beispiellose Terrorangriff der Hamas auf Israel und seine Zivilbevölkerung sowie den daraus resultierenden kriegerischen Auseinandersetzungen im Nahen Osten erschüttert nach wie vor die ganze Welt. Und in der Ukraine wird seit fast drei Jahren ein mörderischer und menschenverachtender Krieg geführt.
Gerade deshalb mahnt uns der Volkstrauertag zu Verantwortung und Einsatz für den Frieden. Denn ein friedvolles Miteinander ist nicht selbstverständlich. Frieden ist Achtung und Toleranz gegenüber unseren Mitmenschen, unabhängig von ethnischer Herkunft oder persönlichen Weltanschauungen. Und genau dies gilt es zu wahren.
Wir laden die ganze Bevölkerung ganz herzlich zu den Gedenkfeiern an den Ehrenmählern am kommenden
Sonntag, den 17. November 2024,
ganz herzlich ein. In Aichhalden findet die feierliche Umrahmung um 9.45 Uhr statt und in Rötenberg um 11.15 Uhr im Anschluss an den evangelischen Gottesdienst.
Wir gedenken an diesem Tag gemeinsam der Toten und Gefallenen von einst und heute und wir bekennen uns zur Solidarität mit diesen Menschen sowie denen, die um einen Toten oder Vermissten trauern.
Michael Lehrer
Bürgermeister