Die Warmbronner Volleyballerinnen haben beim Relegationsturnier in Balingen am 06. April 2025 denkbar knapp einen zweiten Platz und damit den direkten Klassenerhalt verpasst. Dabei lief zunächst alles nach Plan. In der Relegation wurde in Gruppen und auf zwei Gewinnsätze gespielt. In ihrer Gruppe gewannen sie das erste Spiel gegen Oberjettingen klar mit 2:0 (25:15, 25:13). Im zweiten Spiel ging es Warmbronn zunächst zu lässig an und verhalf durch zu viele Eigenfehler vor allem beim Aufschlag den Gastgeberinnen Balingen zu einem 25:16-Satzgewinn. Der zweite Satz begann erst ähnlich, doch dann rissen sich die Warmbronnerinnen zusammen und kämpften sich Punkt für Punkt heran. Durch eine starke Mannschaftsleistung drehten sie den Satz nochmal und konnten ihn knapp mit 25:23 entscheiden. Damit war das Eis gebrochen. Warmbronn hatte wieder Oberwasser und ließ den Balingerinnen im entscheidenden dritten Satz keine Chance mehr. Mit 15:6 und einem 2:1 Sieg holten sie sich damit den Gruppensieg.
Nun ging es gegen den Gruppenersten der anderen Gruppe, die SG VolleyAlb/Brenz, in dem sich bereits die erste Chance bot, sich bei einem Sieg einen der beiden Landesligaplätze zu sichern. In einem sehr knappen Spiel verloren die Warmbronnerinnen den ersten Satz knapp mit 25:21. Die Gegnerinnen hatten viele lautstarke Fans dabei, doch Warmbronn gab nicht auf. Es gelang, die SG mit starken Aufschlägen und tollen Abwehraktionen unter Druck zu setzen. Dank weniger Eigenfehler konnte Warmbronn den Satz mit 25:19 gewinnen. Im dritten Satz schenkten sich beide Mannschaften nichts, doch zum Ende hin hatte die SG VolleyAlb/Brenz knapp die Nase vorne, gewann mit 15:10 und löste damit das erste Landesligaticket. Doch Warmbronn bot sich noch eine Chance im nächsten Spiel gegen den Sieger des Duells der beiden Gruppenzweiten, den SC Göggingen. Mit einem Bus voller – allerdings sehr fairer – Fans gegen sich und dem Druck zu gewinnen, um sich den letzten Landesligaplatz zu sichern, war klar, dass es hier für Warmbronn schwer werden würde. Letztlich würde die mental und – nach vielen gespielten Sätzen auch körperlich – stärkere Mannschaft gewinnen. Es entwickelte sich ein sehr spannendes Spiel auf Augenhöhe. Beide Mannschaften lieferten sich eine kräftezehrende Angriffs- und Abwehrschlacht. Satz 1 konnte Göggingen knapp mit 25:23 gewinnen und Satz 2 knapp Warmbronn mit ebenfalls 25:23. Nun ging es in den alles entscheidenden Tiebreak. Dabei hatte zunächst Göggingen die Nase vorn und ging mit einem kleinen Vorsprung in den Seitenwechsel. Warmbronn kämpfte sich bis zum 11:11 wieder heran. Leider bekam Warmbronn dann im entscheidenden Moment die starken Aufschläge der Göggingerinnen nicht in den Griff und machte ein paar Eigenfehler mehr. So verlor Warmbronn den Satz noch mit 11:15. Damit holte sich Göggingen den zweiten Landesliga-Platz. Da beide Landesligaplätze aber an Mannschaften aus anderen Staffeln gingen, bleibt Warmbronn noch ein letzter Hoffnungsschimmer, durch die neue Staffeleinteilung Mitte Mai vielleicht doch noch in der Landesliga 4 zu bleiben.
Mit dabei:
Ulrike Hanke, Sandra Mugele, Katja Fisch, Leonie Römer, Andrea Lorenz, Ilona Laws, Michaela Hellwig, Marie Völkl, Sabine Frühwald und Claudia Bippus. Starke Nerven brauchten unsere Trainer Jan Steinhilber und Norbert Völkl und unsere mitgereisten Fans Meike und Hannah.